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16.12.15
17:30 Uhr
SPD

Wolfgang Baasch: Erfreuliche Entwicklung des Arbeitsmarktes

Kiel, 16. Dezember 2015 Nr. 312 /2015



Wolfgang Baasch:
Erfreuliche Entwicklung des Arbeitsmarktes Zur Arbeitsmarktbilanz 2015 erklärt der arbeitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Baasch:
Die Jahresbilanz für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein mit unter 100.000 Arbeitslosen ist überaus erfreulich. Vor allem der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zeigt, dass der befürchtete Einbruch durch den Mindestlohn nicht stattgefunden hat und hier im Vorfeld einfach nur Angstmache betrieben wurde. Wir hoffen, dass dieser positive Trend auf dem Arbeitsmarkt auch nächstes Jahr anhält.
Verbunden mit der guten Bilanz für 2015 sind aber auch Herausforderungen für 2016. Viele Betriebe suchen händeringend Nachwuchskräfte und Personal. Wir müssen in Schleswig- Holstein alle Instrumente ausschöpfen, um dem Fachkräftemangel in einigen Wirtschaftsbereichen zu begegnen. Dazu appelliere ich an die Unternehmen, sich im Sinne ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer familienfreundlich aufzustellen und flexible Arbeitsmodelle zu ermöglichen – das bindet Fachkräfte an die Betriebe. Des Weiteren sind auch die vielen Flüchtlinge eine potenzielle Arbeitskräfteressource. Sie wollen sich gern so schnell wie möglich in den Arbeitsmarkt integrieren. Für die Qualifizierung und Weiterbildung hat der Landtag heute 3,5 Mio. Euro im Haushalt beschlossen. Wir danken dem Wirtschaftsminister und der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit für ihr Engagement in diesem Bereich.
Mit dem Landesprogramm für Arbeit wollen wir über die nächsten Jahre die Qualifizierung vor allem bei Langzeitarbeitslosen verbessern. Bei diesen, genauso wie bei Menschen mit Behinderung, gibt es deutliche Defizite auf dem Arbeitsmarkt. Viele Betriebe scheuen sich, schwerbehinderte Menschen einzustellen. Schleswig-Holstein liegt bei der Beschäftigungsquote 2



unter dem Bundesdurchschnitt. Es gibt viele Beratungs- und Vermittlungsangebote, die genutzt werden können. Inklusion muss auch auf dem Arbeitsmarkt gelebt werden!