Kiel, 9. September 2015 Nr. 234 /2015



Sandra Redmann:
Besonnene Debatte über den Wolf notwendig Zur Anhörung im Umweltausschuss über Wölfe in Schleswig-Holstein erklärt die umwelt- und tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sandra Redmann:
Das Thema Wölfe interessiert die Menschen; viele reagieren mit Ängsten auf die Tatsache, dass es wieder Wölfe in unserem Bundesland gibt, und die Debatte wird durchaus emotional geführt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass die Bevölkerung sachlich informiert und fachlich aufgeklärt wird. Was wir brauchen, ist eine wissenschaftliche Begleitung der Wolfsthematik. Schleswig- Holstein hat frühzeitig auf das Auftauchen des Wolfes reagiert und ein Wolfsmanagement auf den Weg gebracht. Die Wolfsbetreuer leisten gute Arbeit, dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung. Der runde Tisch ist absolut notwendig, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wo es zu Problemen mit Wölfen kommt. Vor allem müssen die Schafhalter unterstützt werden, am besten präventiv, damit Schäden vermieden werden. Auch dafür kann ein Austausch von Erfahrungen, die andere Bundesländer gemacht haben, hilfreich sein. Unser Ziel ist, irrationale Ängste abzubauen und eine friedliche Koexistenz von Mensch und Wolf in Schleswig-Holstein zu ermöglichen.