Kiel, 9. September 2015 Nr. 231 /2015



Lars Winter:
Erörterungstermin muss auf Fehmarn durchgeführt werden Zu der Berichterstattung, dass die Erörterungstermine zu den Einwendungen zur festen Fehmarnbeltquerung in Kiel stattfinden sollen, erklärt der SPD-Wahlkreisabgeordnete Lars Winter:
Meine Gespräche mit dem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Dr. Frank Nägele, haben Früchte getragen: Das Wirtschaftsministerium wird sich mit dem Bürgermeister von Fehmarn, Jörg Weber, in Verbindung setzen, und eine Örtlichkeit auf der Insel festlegen, wo die Erörterungstermine für die Planfeststellung der festen Fehmarnbeltquerung, stattfinden können.
Vom Bau der festen Fehmarnbeltquerung sind neben den Interessen der Ostholsteiner_innen insbesondere die Interessen der Fehmaraner_innen betroffen. Darum verwundert es auch nicht, dass die wesentlichen Einwendungen von hier kommen. Mit ihren Einwendungen haben die Einwender_innen das Recht erworben, ihre Anliegen auch persönlich in einem Erörterungstermin darzulegen.
Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr (LBV) hat dafür eine Örtlichkeit in Kiel vorgesehen. Dies hat erheblichen und berechtigten Widerspruch erzeugt. Nicht nur bei den Insulaner_innen und den Bürgerinitiativen, sondern auch bei mir. Dieser Vorfall zeigt mal wieder, dass viel zu wenig miteinander gesprochen wird. Egal, wie man zu Infrastrukturprojekten steht: Alle Ebenen müssen bereit sein zu kommunizieren. Nur dann kann echte Transparenz und Bürgernähe gelingen.