104/2015 Kiel, 2. Juli 2015



Einladung an die Medien: 200 Jahre Waterloo-Rede - Landeshistorische Veranstaltung im Landeshaus
Kiel (SHL) – Warum hat die Schlacht bei Waterloo, deren 200. Jahrestag gerade be- gangen wurde, eine besondere Bedeutung für Schleswig-Holstein? Dieser Frage geht eine Veranstaltung im Kieler Landeshaus nach. Am 7. Juli 1815 hielt der Kieler Professor Friedrich Christoph Dahlmann im damaligen großen Festsaal der Christi- an-Albrechts-Universität (CAU) vor Lehrkörper und Studenten seine „Rede zur Feier des Siegs vom 18ten Junius 1815“.

Diese „Waterloo-Rede“ ging als einer der Ausgangspunkte des deutsch-dänischen nationa- len Konflikts in die Landesgeschichte ein. Zugleich stehen Ort und Akteure beispielhaft für die bedeutende Rolle, die die CAU im Prozess der nationalen Bewusstseinsbildung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts spielte.

Auf den Tag genau 200 Jahre später, am 7. Juli 2015, veranstalten der Landesbeauftragte für politische Bildung, die Abteilung für Regionalgeschichte des Historischen Seminars der CAU sowie der Landtag eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Lesung, die die staatsrechtlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie die Auswirkungen der Rede und ihre Bedeutung für die Universität beleuchten soll.

Referenten sind Landtagsdirektor Prof. Dr. Utz Schliesky, Prof. Dr. Oliver Auge (Abt. für Regionalgeschichte, Historisches Seminar der CAU) und Prof. Dr. Steen Bo Frandsen (Institut for Grænseregionsforskning, Syddansk Universitet Sønderborg). Der Originaltext der Rede wird von dem Kieler Schauspieler Matisek Brockhues vorgetragen.

Die Veranstaltung findet statt am

Dienstag, 7. Juli 2015, 19 Uhr Landeshaus, Plenarsaal, Düsternbrooker Weg 70, Kiel.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Tobias Rischer, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel ǀ Tel. 0431 988-1120 ǀ Fax 0431 988-1119 E-Mail: pressesprecher@landtag.ltsh.de ǀ Medien-Informationen im Internet: www.ltsh.de ǀ Der Landtag im Internet: www.sh-landtag.de Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung steht auch allen interessierten Bürgern offen. Der Eintritt ist frei. Bitte Personalausweis mitführen.

Anmeldung für die Eröffnungsveranstaltung nimmt der Landesbeauftragte für politische Bildung unter Telefon (0431) 988-1646 oder per E-Mail lpb@landtag.ltsh.de entgegen.



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