Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
22.09.14
15:12 Uhr
SPD

Kai Vogel: Leistungsbewertungen müssen motivieren

Kiel, 22. September 2014 Nr. 178/2014



Kai Vogel:
Leistungsbewertungen müssen motivieren Zu den heute in der Presse publizierten Stichpunktumfragen, wonach eine große Mehrzahl der Eltern und Schüler die traditionellen Notenzeugnisse gegenüber differenzierten Berichten und Kompetenzrastern bevorzugen würde, erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion, Kai Vogel:
Dass sich bei den Umfragen eine deutliche Mehrheit für das 1938 (!) eingeführte sechsstufige Notensystem ausspricht, ist keine allzu große Überraschung. Es ist eben das System, mit dem mehrere Generationen aufgewachsen sind, und es wird einige Zeit dauern, bis sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass differenzierte Berichtszeugnisse und Kompetenzraster viel besser geeignet sind, sowohl den aktuellen Leistungsstand als auch die Veränderungen in den Leistungen und im Lernverhalten der Kinder und Jugendlichen zu erfassen.
Es war richtig von unserer bisherigen Bildungsministerin Wara Wende, das Verhalten am Notenzeugnis in den Jahrgangsstufen 3 und 4 dann zu gestatten, wenn die Schulkonferenzen einen entsprechenden Beschluss fassen.
Diese Form der Bewertung motiviert die Schülerinnen und Schüler deutlich stärker, weil nicht mehr nach „sehr gut“ und „ungenügend“ unterschieden wird, sondern ein sehr viel differenzierteres Leistungsbild aufgezeigt wird.
Ich vertraue darauf, dass die Schulkonferenzen verantwortungsvolle Beschlüsse fassen werden, wobei sie zwischen den Wünschen der Eltern und pädagogischen Erfordernissen sorgfältig abwägen werden.
In nicht allzu ferner Zukunft wird die Vorstellung, man könne die Leistungen eines Schülers mit einer Zahlenskala von 1 bis 6 bewerten, als Relikt aus der Zeit des Nürnberger Trichters erscheinen.