Anita Klahn: Es darf bei der Geburtshilfe in Oldenburg nicht zu einem "Schwarzer-Peter-Spiel" kommen
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 260 / 2014 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Montag, 16. Juni 2014 Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer GeschäftsführerGesundheit / Geburtshilfe www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Es darf bei der Geburtshilfe in Oldenburg nicht zu einem „Schwarzer-Peter-Spiel“ kommen Zur geplanten Schließung der Geburtshilfe in Oldenburg erklärt die familienpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Das vorgelegte Versorgungskonzept zur Schließung der Geburtshil- fe in Oldenburg war zu jederzeit ohne Grundlage. Das ist auch in der letzten Sozialausschusssitzung noch einmal mehr als deutlich ge- worden. Es ist daher überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Landesregierung das Konzept nicht auf Plausibilität geprüft hat.Auch bestehen aktuell noch zu viele offene Fragen, so dass zum jet- zigen Zeitpunkt eine Schließung völlig unverantwortlich wäre. Offen ist die Frage nach einem Boardingkonzept für die Schwangeren. Ebenso unklar ist, ob in Eutin überhaupt ausreichend Kapazitäten hat und ob der Rettungsdienst die ihm zugedachten Aufgaben überhaupt übernehmen kann. Allem voran steht aber nach wie vor die ungeklär- te Frage, ob wirklich alle Möglichkeiten ausgelotet wurden, ein ge- burtshilfliches Angebot vor Ort aufrechtzuerhalten.Die Ausführungen von Ministerin Alheit im Ausschuss lassen da we- nig Hoffnung aufkommen. Die Landesregierung hat lang und breit er- klärt, was alles nicht geht, aber leider überhaupt nichts dazu gesagt, was alles gehen könnte. Vielmehr hat die Landesregierung, aber lei- der auch die Koalitionsfraktionen, auf die Verantwortlichkeiten ande- rer gezeigt. Es ist zwar richtig, alle Akteure einzubinden, was wir aber nicht brauchen, ist ein "Schwarzer-Peter-Spiel" zwischen Lan- desregierung, Klinik und dem Kreis. Das hilft niemanden vor Ort und löst das Problem nicht.“Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de