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08.05.14
12:41 Uhr
CDU

Hans-Jörn Arp: Lärmschutz für Menschen darf an der Haselmaus nicht scheitern

Verkehrspolitik
Nr. 246/14 vom 08. Mai 2014
Hans-Jörn Arp: Lärmschutz für Menschen darf an der Haselmaus nicht scheitern
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, hat angesichts von Zeitungsmeldungen über eine Haselmauspopulation an der durch das Land vorgeschlagenen Trasse für die Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung angemahnt, die Interessen der Menschen nicht aus den Augen zu verlieren:
„Bei allem Verständnis für den Tierschutz: Wenn als Konsequenz mehr als 150 Züge pro Tag durch unsere Tourismusstandorte donnern sollen, damit die Umsiedlung einer Haselmauspopulation verhindert wird, dann läuft etwas verkehrt. Für die CDU ist im Zweifel der Schutz von Menschen, deren Arbeitsplätzen und damit der Schutz des Wirtschaftsstandortes Schleswig-Holstein wert, dass Rotbauchunken und Haselmäuse umgesiedelt werden – falls man sie denn tatsächlich findet“, erklärte Arp heute (08. Mai 2014) in Kiel.
Der CDU-Abgeordnete warnte vor einer Abnahme der Akzeptanz von Natur- und Tierschutzbestimmungen, wenn diese ausgenutzt würden, um von der überwiegenden Mehrzahl der Menschen gewollte Projekte zu blockieren und zu verhindern.
„Ich bin sicher, dass sich bis zum Abschluss des Planfeststellungsverfahrens
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 zum jeweils richtigen Zeitpunkt auch noch ein paar schützenswerte Fledermäuse, Unken und Gräser entlang der Trasse einfinden werden“, so Arp.


Es sei bedauerlich, dass die eigentlich wünschens- und lobenswerten Natur- und Tierschutzrichtlinien mittlerweile als strategische Instrumente genutzt würden.
"Diejenigen, die durch unzählige Eingaben und Klagen diese Projekte verteuern und verzögern, beschweren sich dann auch noch über Kostensteigerungen. Dieses durchsichtige Spiel werden die Menschen nicht mehr lange mitmachen. Der Frust über die ständigen Staus wächst“, erklärte der CDU-Verkehrsexperte.



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