Anita Klahn: Das Handeln von Ministerin Wende lässt keine veränderte Position zu den Förderzentren erkennen
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1
Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 163 / 2014 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Freitag, 4. April 2014 Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Bildung / Inklusion
www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Das Handeln von Ministerin Wende lässt keine veränderte Position zu den Förderzentren erkennen Zu dem heutigen Gespräch von Ministerin Wende mit dem Verband Son- derpädagogik erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Wir hätten bei dem heute angesetzten Gespräch von Ministerin Wende mit Vertreterinnen und Vertretern des Verbandes Sonderpä- dagogik erwartet, dass sie sich für ihre jüngsten Äußerungen gegen- über den Förderzentren entschuldigt. Es ist daran zu erinnern, dass die Ministerin am 20. März im Landtag deutlich gesagt hat, nach ihrer Ansicht ‚reduziert [das Förderzentrum] Teilhabechancen’.
Zugleich ist nach Auffassung der Bildungsministerin der Begriff ‚För- derzentrum’ lediglich als Euphemismus zu werten für Einrichtungen, die kränken, belasten und stigmatisieren. Davon hat die Ministerin heute nichts zurückgenommen. Viel schlimmer noch: Sie erklärte vielmehr, es (!) sei zu Missverständnissen gekommen.
Das grundsätzliche Handeln der Ministerin lässt keine veränderte Position zu den Förderzentren erkennen. Denn dann müsste die Mi- nisterin den Entwurf des Lehrkräftebildungsgesetzes neu formulie- ren, dann müsste sie konkrete Aussagen zur Personalausstattung in den Schulen machen und dann müsste die Koalition entsprechende finanzielle Mittel bereitstellen.
Generell müssen sich allen voran die Koalitionäre fragen, wer die Förderzentren stigmatisiert. Es sind mit Sicherheit nicht die Lehrkräf- te oder die Eltern. Vielmehr liegt es nahe, dass es ist die oberste Dienstherrin ist, die Ministerin selbst, wenn sie solche Äußerungen weiter stehen lässt. Das ist beschämend und einer Ministerin unwür- dig. Wir warten noch immer auf eine Entschuldigung von Frau Wen- de.“ Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de