Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
24.03.14
15:28 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Zustand der Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur peinlich, sondern auch brandgefährlich - Wir brauchen endlich einen "Aufbau Nord"!

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Nr. 143 / 2014 Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Kiel, Montag, 24. März 2014

Verkehr / Verkehrspolitisches Gesamtkonzept



www.fdp-fraktion-sh.de Christopher Vogt: Zustand der Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur peinlich, sondern auch brandgefährlich – Wir brauchen endlich einen „Aufbau Nord“! Zur Zukunft der schleswig-holsteinischen Verkehrsinfrastruktur erklärt der Stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die aktuelle Hiobsbotschaft zur geringen Restlebenszeit der alters- schwachen Rader Hochbrücke kann niemanden verwundern, der sich schon einmal näher mit dem allgemeinen Zustand der Verkehrsinfra- struktur in Schleswig-Holstein beschäftigt hat. Wichtige Bestandteile unserer Verkehrsinfrastruktur im Norden sind marode oder völlig un- zureichend ausgebaut, wie der sträflich vernachlässigte Nord-Ostsee- Kanal, der zu spät angepackte Ausbau der A 7 oder die verstümmel- ten Autobahnen 20 und 21 zeigen.
Mit der lähmenden verkehrspolitischen Genügsamkeit, mit den politi- schen Blockaden im Land und mit der vornehmen Zurückhaltung auf der Bundesebene muss endlich Schluss sein. Schleswig-Holstein ist kein Randgebiet, das verkehrspolitisch unbedeutend wäre. Schles- wig-Holstein ist die Brücke nach Skandinavien und durch den Kanal die kürzeste Verbindung zwischen Nord- und Ostsee. Die schwierige Lage, in die sich unser Land über die letzten Jahrzehnte im Bereich der Verkehrsinfrastruktur hineinmanövriert hat, ist nicht nur peinlich gegenüber unseren skandinavischen Nachbarn, sie ist auch brandge- fährlich für die weitere Entwicklung unseres Bundeslandes.
Unser Bundesland hat im Vergleich zu den anderen westdeutschen Flächenländern wirtschaftlich einen großen Nachholbedarf. Jedes Jahr wandern gut ausgebildete junge Menschen in andere Regionen ab und kommen nicht wieder, weil sie andernorts oftmals attraktivere Lebensbedingungen vorfinden. Dass die Landesregierung in dieser
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de 2 Situation immer noch auf ihren faulen Kompromiss beim Weiterbau der A 20 westlich der A 7 beharrt, ist völlig unverantwortlich.
Unser Land braucht dringend einen ‚Aufbau Nord’, ein Gesamtkon- zept zur Erneuerung und zum Ausbau unserer maroden und unzurei- chenden Verkehrsinfrastruktur, zu dem sich Land und Bund gemein- sam bekennen. Für die Jütlandroute fordert die FDP-Fraktion erneut (vgl. Drs. 18/1047) die schnellstmögliche Planung eines Ersatzbau- werkes, bei der auch die Integration einer Bahntrasse geprüft werden muss. Das kann jedoch nur der Anfang sein, um den verkehrspoliti- schen Super-GAU im Norden zu verhindern. Bund und Land – man könnte auch sagen: Union und SPD – sollten sich angesichts der Mi- sere nun nicht gegenseitig den Schwarzen Peter zuschieben, son- dern gemeinsam vernünftige Lösungen präsentieren.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de