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22.01.14
14:47 Uhr
Landtag

Landtagspräsident Schlie fordert mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für den Dienst an der Gesellschaft

9/2014 Kiel, 22. Januar 2014 Sperrfrist 18.30 Uhr
Landtagspräsident Schlie fordert mehr Akzeptanz in der Bevölke- rung für den Dienst an der Gesellschaft
Kiel (SHL) – Landtagspräsident Klaus Schlie hat heute (22. Januar) beim Empfang für Bundeswehr, Polizei, Bundesfreiwilligendienst und Katastrophenschutzeinheiten im Kieler Maritim-Hotel eine tiefgreifende gesellschaftliche Debatte darüber gefordert, wie deren Dienst für die Gesellschaft mehr gewürdigt werden könne. „Trotz vieler Eh- rungen und Würdigungen durch die Politik ist dieser Dienst heute eine zu große Selbstverständlichkeit“, sagte Klaus Schlie vor den rund 300 Gästen.

Die Gesellschaft müsse sich die Frage stellen, wie sie den Einsatz für Sicherheit und Frei- heit stärker würdigen könne. Auch durch den Rückzug der Bundeswehr aus der Fläche ver- stärke sich die Gefahr eines immer geringer werdenden Rückhalts in der Bevölkerung. Nur durch eine breite Akzeptanz könne der Nachwuchs in diesen Bereichen gesichert werden.

„Eine besondere Form des ehrenamtlichen Engagements ist und bleibt der Bundesfreiwilli- gendienst. Er hat sich mittlerweile als echtes Erfolgsmodell in unserer Gesellschaft etab- liert“, so Schlie. Es sei aber insgesamt eine traurige Tatsache, dass Beruf, Schule und Stu- dium gerade den jungen Menschen immer weniger Zeit für den Dienst im Ehrenamt und für die Gemeinschaft gewähre.

„Nur wenn es uns gelingt, den großen Wert dieser Arbeit, ganz gleich ob haupt- oder ehren- amtlich, stärker in das Bewusstsein der Gesellschaft zu verankern, werden wir die Heraus- forderungen des demographischen Wandels meistern und ein stabiles Fundament für unse- re Bürgergesellschaft legen können“, appellierte der Landtagspräsident.

Diese Fragen dürften nicht nur in den jeweiligen Fachgremien, in der Wirtschaft oder im Par- lament debattiert werden. „Die Debatte gehört in die Mitte der Gesellschaft. Diese Diskussi- on darf sich nicht in Sonntagsreden ergehen, sie muss Bestandteil unseres Alltagsbewusst-


Verantwortlich für diesen Pressetext: Tobias Rischer, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel ǀ Tel. 0431 988-1120 ǀ Fax 0431 988-1119 E-Mail: pressesprecher@landtag.ltsh.de ǀ Medien-Informationen im Internet:www.ltsh.de ǀ Der Landtag im Internet: www.sh-landtag.de 2


seins sein“, sagte Schlie.

Der Landtagspräsident dankte neben den Angehörigen der im Land stationierten Bundes- wehreinheiten auch den Vertretern der Polizei, des Katastrophenschutzes und des Bundes- freiwilligendienstes für ihren Einsatz.