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Sven Krumbeck: Bericht über Lehrer-Zeitverträge macht hellhörig Kiel, 02.10.13
"Der Bericht macht hellhörig. Auch wenn wir die Problemlage zu Zeitverträgen kennen und die Ministerin, auch auf gemeinsames Drängen der so genannten Oppositionsfraktionen hin, Verbesserungs- und Lösungskonzepte angekündigt hat, bekommt die Sachlage durch neue Vorwürfe eine neuartige Qualität." Krumbeck wies auf den 'Maulkorb' hin, den das Ministerium denjenigen verhängt haben so, die sich öffentlich über die schwierige Lage der Lehrkräfte äußern.
"Diesem Vorwurf muss nachgegangen werden.", so Sven Krumbeck, der dazu einen detaillierten Bericht der Ministerin im nächsten Bildungsausschuss fordert. Die Ministerin habe auf die konkreten Fragen ungewöhnlich gereizt reagiert. Das mag menschlich gewesen sein, dürfe aber nicht auf mögliche Missstände hinwegtäuschen. "Sollte es entsprechende Tatbestände gegeben haben, müssen diese umgehend aufgeklärt und aus der Welt geräumt werden", erklärte Krumbeck, der die Ministerin in der Verantwortung sieht.
Zudem solle sie im Ausschuss Auskunft über die bekannt gewordenen Planungen, Planstellen vorsorglich zu vergeben, um Engpässen an den Schulen entgegen zu wirken. "Woher diese Planstellen kommen sollen, wollen wir wissen! Es gibt keine einzige Planstelle im Land, die auf Vorrat vergeben werden kann. Einzige Möglichkeit sei hier die Schaffung neuer Planstellen oder der Erhalt weiterer, mit kw-Vermerken versehenen Planstellen.
"Die Bildungsministerin ist in Fragen der Lehrerbedarfsplanung bereits schwer angeschlagen. Nun gerät sie auch in den Verdacht, die Lehrerinnen und Lehrer im Land schlecht zu behandeln und mundtot machen zu wollen. Frau Professor Wende sollte ein vitales Interesse daran haben, alle Fragen im Ausschuss zu klären. Wir werden ihr den Weg dafür bereiten!", so Krumbeck abschließend.
Ansprechpartner: Sven Krumbeck, MdL, Tel: +49 431 988 1639