Landtagsfraktion und Landesverband treten Initiative Kiel-Canal bei
09. April 2013Landtagsfraktion und Landesverband treten „Initiative Kiel-Canal“ beiDie CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag und der CDU-Landesverband haben sich dem Verein „Initiative Kiel-Canal“ angeschlossen. Das gaben CDU-Fraktionschef Johannes Callsen und CDU-Landesvorsitzender Reimer Böge am Rande der achten Maritimen Konferenz am 9. April 2013 gemeinsam mit Jens B. Knudsen, dem Vorsitzenden des Vereins, bekannt:„Mit unseren Kontakten zu Bundesregierung und Bundestag wollen wir unseren Beitrag zum Gelingen der Initiative leisten. Wichtig ist, dass alle in diesem Bündnis an einem Strang ziehen. Wir müssen jetzt Entscheidungen für die nächste Generation treffen, nicht für die nächste Wahlperiode“, erklärte Johannes Callsen in einem Pressegespräch.Callsen betonte, dass die CDU-Fraktion Anfang März für eine parteiübergreifende Allianz von Experten aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft - zur kurzfristigen Erarbeitung eines Zeit- und Maßnahmenplanes - geworben habe. Bundesverkehrsminister Ramsauer habe diesen Vorschlag unterstützt. Pressesprecher Pressesprecherin Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Christine Ström Landeshaus, 24105 Kiel Sophienblatt 44-46, 24114 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefon: 0431 66099-28 Telefax: 0431-988-1443 Telefax: 0431 66099-88 E-Mail: info@cdu.ltsh.de E-Mail: christine.stroem@cdu-sh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu-sh.de Seite 1/2 Der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge will auch als Europaabgeordneter gemeinsam mit der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag den Weg für den Erfolg des Bündnisses ebnen: „Der Nord-Ostsee-Kanal hatte schon immer eine europäische Dimension. In der kommenden europäischen Verkehrsinfrastrukturförderung ab 2014, der sogenannten Connecting Europe Facility, wird der NOK als Teil der Kernnetze eine wichtige Rolle spielen. Ich freue mich darauf, meine Erfahrung und Kontakte in den Dienst der „Initiative Kiel-Canal“ zu stellen“, unterstrich Böge.Er halte es für klug, dass ein von Unternehmen der Maritimen Wirtschaft und nautischen Institutionen gegründeter und getragener Verein die Federführung der Initiative für den NOK behalte.„Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten erlebt, dass die Aktivitäten der Regierungen jeder Couleur immer erst dann ganz erheblich zunahmen, wenn Schleusen ausfielen. Dieses Krisenmanagement kann aber ein langfristig tragendes Zeit- und Maßnahmenkonzept nicht ersetzen. Ich bin sicher, dass die Vertreter der Initiative die Regierungen und die Parteien nicht aus der Pflicht lassen werden“, so Böge.Der Vorsitzende des Vereins „Initiative Kiel-Canal“, Jens B. Knudsen, betonte erneut die Bedeutung des Nord-Ostsee-Kanals für ganz Deutschland.“Der NOK ist die Lebensader der deutschen Nordseehäfen für Beziehungen in den Ostseeraum. Um diesen Wegevorteil gegenüber den konkurrierenden Häfen in den Niederlanden und Belgien sicherzustellen, ist es dringend erforderlich, die seit 20 Jahren nicht erfolgten, aber notwendigen Arbeiten am NOK jetzt durchzuführen. Die Instandsetzung und der Ausbau des NOK sind Aufgaben von nationaler Bedeutung, da auch im- und exportorientierte süddeutsche Bundesländer von leistungsstarken deutschen Seehäfen profitieren. Das belegt auch die aktuelle OECD-Studie. Die Zukunftssicherung des Nord-Ostsee-Kanals beinhaltet die unbürokratische Aufstockung von Personal für Planungs- und Wartungsarbeiten sowie die Grundinstandsetzung der Schleusenanlagen, den Ausbau der Oststrecke vor Kiel und die Vertiefung des Kanals um einen weiteren Meter", so Knudsen. Seite 2/2