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08.04.13
15:49 Uhr
CDU

Johannes Callsen, Hans-Jörn Arp und Jens-Christian Magnussen: Im Gegensatz zur Landesregierung hat Bundeskanzlerin Merkel klare Vorstellungen von der Maritimen Wirtschaft

Wirtschaftspolitik
Nr. 204/13 vom 08. April 2013
Johannes Callsen, Hans-Jörn Arp und Jens-Christian Magnussen: Im Gegensatz zur Landesregierung hat Bundeskanzlerin Merkel klare Vorstellungen von der Maritimen Wirtschaft
CDU-Fraktionschef Johannes Callsen, Verkehrsexperte Hans-Jörn Arp und Wirtschaftsexperte Jens-Christian Magnussen haben die klaren Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der achten Maritimen Konferenz in Kiel begrüßt und den Auftritt der Landesregierung als verpasste Chance bezeichnet:
„Leider musste sich die schleswig-holsteinische Landesregierung die strategische Bedeutung der maritimen Wirtschaft in all ihren Facetten erst von der Bundeskanzlerin erklären lassen. Anstatt die verschiedenen Bereiche der maritimen Wirtschaft in unserem Bundesland hervorzuheben und damit vor einem bundesweiten Publikum für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein zu werben, hat Ministerpräsident Albig diese lediglich auf den Nord-Ostsee-Kanal reduziert“, erklärte Callsen. Weder auf die A20 als zentrale Querverbindung noch auf die Elbvertiefung sei Herr Albig eingegangen.
„Es freut mich aber, dass der Ministerpräsident die Verdienste der Bundeskanzlerin in seinem Grußwort in besonderer Weise anerkannt und klargestellt hat, dass die Verantwortlichen für die Versäumnisse am NOK nicht in dieser Bundesregierung, sondern in ihren Vorgängerregierungen zu suchen sind“, betonte Callsen.
Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Der Fraktionsvorsitzende begrüßte die klaren Aussagen der Bundeskanzlerin zum Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals und dessen Bedeutung für Schleswig-Holstein und die gesamte Maritime Wirtschaft.
„Die Bundeskanzlerin hat erkannt, dass von guten Hafenanbindungen am Ende der Erfolg der Exportnation Deutschland abhängt. Sie hat die gedankliche Brücke vom Tagungsort Kiel in den gesamten Ostseeraum geschlagen. Und sie hat am Standort Kiel zu Recht die Bedeutung der Küstenregionen für Gesamtdeutschland betont“, so Callsen.
CDU-Verkehrsexperte Hans-Jörn Arp forderte die Landesregierung auf, im Hinblick auf die Infrastruktur für die Maritime Wirtschaft endlich ihre Hausaufgaben zu machen:
„Die Bundeskanzlerin hat erläutert, wie der Nord-Ostsee-Kanal in den kommenden Jahren von Brunsbüttel über den Ausbau der Oststrecke bis Holtenau saniert werden wird. Jetzt wird es Zeit, dass die Landesregierung ihre maritimen Hausaufgaben macht: Die Elbvertiefung muss ebenso wie die A 20 als Europas längste Hafenhinterlandanbindung und die Offshore-Häfen vorangebracht werden. Meyer und Albig müssen aufhören, immer mit den Fingern auf andere zu zeigen. Sie müssen auch mal selbst arbeiten“, so Arp.
CDU-Wirtschaftsexperte Jens-Christian Magnussen zeigte sich erleichtert über das Bekenntnis der Kanzlerin zu Brunsbüttel: „Die Ausschreibung der fünften Schleusenkammer ist öffentlich, der weitere Ablauf der Sanierung ist geklärt. Die Arbeit aller Beteiligten in den vergangenen Monaten hat sich gelohnt“, so der Brunsbütteler Abgeordnete.



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