Wolfgang Kubicki: Professionelles Krisenmanagement sieht anders aus!
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 152 / 2013 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Finanzen / HSH Nordbank Parlamentarischer GeschäftsführerKiel, Dienstag, 26. März 2013 www.fdp-fraktion-sh.de Wolfgang Kubicki: Professionelles Krisenmanagement sieht anders aus!Zur heutigen Berichterstattung der „Kieler Nachrichten“ über die Wertberich- tigungen bei der HSH Nordbank erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion, Wolfgang Kubicki:„Die FDP-Fraktion hat im Landtag immer auf die drohenden dauerhaften Wertberichtigungen beim HSH Finanzfonds AöR hingewiesen. Die sich nun andeutenden Wertberichtigungen von 1,2 Milliarden Euro übertreffen je- doch alle Befürchtungen. Die Aktien, die der HSH Finanzfonds Mitte 2009 zu einem Kurs von 19 Euro je Aktie erworben hat, liegen derzeit nach Aus- sagen der ‚Kieler Nachrichten‘ bei nur noch 6 Euro je Aktie.“Die im Artikel genannte Deckungslücke in Höhe von rund 900 Millionen Eu- ro erklärt sich auf dieser Grundlage wie folgt: 2009 wurde die Kapitalerhö- hung durch den HSH-Finanzfonds kreditfinanziert. Das verbleibende Kre- ditvolumen übersteigt derzeit aber den Wert der Aktien um eben den ge- nannten Betrag von 900 Millionen Euro. Es ergibt sich die entsprechende Deckungslücke.„Das zeigt wiederholt, wie schwerwiegend der Fehler der Großen Koalition war, 2009 die Rettung der HSH Nordbank in Eigenregie durchzuführen. Die FDP-Fraktion hat damals vor einer solchen Lösung gewarnt und gegen diese Lösung votiert“, so Wolfgang Kubicki weiter. „Es ist deshalb nun um- so wichtiger, dass nicht noch weitere Belastungen auf das Land zukom- men. Wir fordern alle Verantwortlichen auf, die Situation nicht noch durch weitere unkluge Maßnahmen zu verschlimmern. Deshalb muss von abstru- sen Ideen, wie dem Ankauf illiquider, toxischer Wertpapiere durch den HSH Finanzfonds dringend Abstand genommen werden. Die Deckungslücke des HSH Finanzfonds darf nicht noch weiter vergrößert werden. Das Schwei- gen der Koalitionsfraktionen sagt hier leider mehr als tausend Worte!Professionelles Krisenmanagement sieht anders aus.“Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de