Andreas Tietze zum Warnstreik bei der Wasser- und Schifffahrtsdirektion
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 095.13 / 28.02.2013 Eine Reform darf nicht gegen die MitarbeiterInnen durchgepeitscht werdenZum Warnstreik der KollegInnen der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung am Nord- Ostsee-Kanal (NOK) sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:Diesen Warnstreik hat Verkehrsminister Peter Ramsauer mit seiner verkorksten Reform provoziert. Der geplante Abbau von 2.500 Arbeitsplätzen schwächt die maritime Ver- bundwirtschaft in Schleswig-Holstein und verlagert wichtige Kompetenzen weg von der Küste.Die MitarbeiterInnen sind stark verunsichert durch die ihnen aufgezwungene Reform und wehren sich zu Recht mit dem bundesweiten Warnstreik. Schon der bisherige Per- sonalabbau hat dem Betrieb des NOK geschadet, es fehlt an Fachleuten für schnelle Reparaturen. Auch die verzögerte Erstellung der Ausschreibungsunterlagen für den Schleusenneubau in Brunsbüttel zeugt von Personalnot bei der Wasser- und Schiff- fahrtsverwaltung.Eine Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung ist unbestritten überfällig. Dass sie bis jetzt auf der Stelle tritt, dafür trägt der Verkehrsminister die alleinige Verantwortung.Der Bundesverkehrsminister muss seine Pläne vollständig offen legen und die Inhalte mit den MitarbeiterInnen diskutieren. Eine Reform darf nicht gegen die Belegschaft durchgepeitscht werden. *** Seite 1 von 1