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20.02.13
17:11 Uhr
FDP

Christopher Vogt zu TOP 7 (Änderung Hochschulzulassungsgesetz): Wir müssen Leistungssportler gezielt unterstützen

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation Es gilt das gesprochene Wort! Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Nr. 74 / 2013 Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Kiel, Mittwoch, 20. Februar 2013


Hochschule / Hochschulzulassungsgesetz



www.fdp-sh.de Christopher Vogt: Wir müssen Leistungssportler gezielt unterstützen
In seiner Rede zu TOP 7 (Änderung des Hochschulzulassungsgesetzes) erklärt der hochschulpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die Förderung des Leistungssports und die Verbesserung der Rahmenbe- dingungen für Leistungssportler – insbesondere die Vereinbarkeit des Leis- tungssports mit Ausbildung und Beruf – liegen meiner Fraktion sehr am Herzen! Wir müssen Leistungssportler, die keine Vollprofis sind und sich trotz der vielen Trainingseinheiten um ihre berufliche Zukunft kümmern müssen, gezielt unterstützen. Dazu wird der vorgelegte Entwurf ein guter Beitrag sein.
Offen gestanden hatte ich mich zunächst gewundert, dass diese Koalition aus Sozialdemokraten, Grünen und SSW den Leistungssport so gezielt un- terstützen möchte. Die Unterstützung von Leistungsträgern und gezielte Elitenförderung hätte ich Ihnen als allerletztes zugetraut. Aber trotz aller Verwunderung unterstützen wir dieses Vorhaben.
Die Initiative ist bundesweit unter den Bundesländern abgestimmt, was wir in diesem Bereich für sehr wichtig halten. Andere Bundesländer haben be- reits eine solche Regelung in ihre Hochschulzulassungsgesetze aufge- nommen. Und da auch Hamburg als unser Partnerland im Bereich des Leistungssports diese Möglichkeit bereits geschaffen hat, sollten wir nun in der Tat schleunigst nachziehen.
Ich bin jedenfalls positiv überrascht, dass sich SPD, Grüne und SSW nun auch einmal der Elitenförderung verpflichtet fühlen und diesen Gesetzes- entwurf zur Änderung des Hochschulzulassungsgesetzes, der ja offenbar schon länger bei Ihnen in der Schublade lag, ins parlamentarische Verfah- ren eingebracht haben. Dass die Profilquote für Spitzensportler für den Hochschulzugang nun kommt, ist eigentlich längst überfällig und hat durch die Konzentration der Spitzen-Segler in Kiel-Schilksee seit Anfang des Jah- Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de 2 res noch einmal mehr an Aufmerksamkeit und Dringlichkeit gewonnen. Die Sportförderung wird konterkariert, wenn die Sportstätten zwar gut ausge- stattet sind, aber die Rahmenbedingungen für vernünftige außersportliche Ausbildung nicht gegeben sind. Fakt ist nun mal, dass man – zumindest bei den meisten Sportarten – vom Spitzensport allein nicht leben kann und will.
Es wäre bedauerlich, wenn beispielsweise ein Top-Segler, der am Olym- piastützpunkt in Kiel-Schilksee trainiert oder trainieren könnte, nur einen Studienplatz für Medizin in Hessen erhalten und so vor die Wahl „Sport oder Studium“ gestellt würde. Der Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen ist ein Beitrag dazu, dass eine Reihe von Sportlern nicht mehr vor diese Wahl gestellt wird. Es muss eben auch vom Gesetzgeber daran mitgewirkt werden, dass Leistungssport und Studium vereinbar sind.
Diese Gesetzesänderung bietet den Sportlern eine zusätzliche und verläss- liche Perspektive. Sie trägt dazu bei, dass die Spitzensportler, die eben wegen ihrer hervorragenden Leistungen an bestimmte Trainingsstandorte gebunden sind, hierdurch nicht mehr benachteiligt werden. Diese Geset- zesänderung mit der Einführung einer Profilquote für Spitzensportler ist un- serer Meinung nach geeignet, den Sport- und Hochschulstandort Schles- wig-Holstein weiter zu stärken. Er unterstützt eben auch ganz besonders die Christian-Albechts-Universität zu Kiel, die ja bereits heute Partnerhoch- schule des Spitzensports ist.
Aber nicht nur bei den Hochschulen, auch bei den Schulen in unserem Land gibt es in Sachen Förderung des Leistungssports noch Luft nach oben. Es gibt bereits seit einigen Jahren die beiden „Partnerschulen des Leistungssports“ in Kiel und Ratzeburg.
Fakt ist, die Standorte machen Sinn! Jetzt muss noch als weiterer Baustein in der Förderarchitektur des Spitzensports eine „Eliteschule des Sports“ in unserem Bundesland aufgebaut werden, die dann mit den Partnerschulen des Leistungssports zusammenarbeiten soll.“



Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de