Anita Klahn zu TOP 32: Chronisch kranke Kinder und deren Eltern bestmöglich unterstützen
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Es gilt das gesprochene Wort.Nr. 497 / 2012 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Kiel, Freitag, 14. Dezember 2012 Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer GeschäftsführerGesundheit / KinderrehabilitationAnita Klahn: Chronisch kranke Kinder und deren www.fdp-sh.de Eltern bestmöglich unterstützenIn ihrer Rede zu TOP 32 (Chronisch kranken Kindern helfen – Kinder- rehabilitation stärken) erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Wenn Eltern die Diagnose erhalten, dass gerade ihr Kind von einer chroni- schen Erkrankung betroffen ist, verändert sich in dieser Sekunde nicht nur die gesamte Lebensplanung des betroffenen Kindes, sondern auch in ganz erhebli- chem Maße die der Eltern und Geschwister. Nichts ist dann mehr so, wie es einmal war. In dieser außergewöhnlichen Situation sind die Eltern gefordert, aufmerksame Beobachter und erste Diagnostiker für ihr Kind zu sein. Sie sind ihre wichtigsten Therapiebegleiter.Reha-Maßnahmen leisten hier einen sinnvollen Beitrag. Vielfach ist es für die Familien jedoch nicht mit einer einmaligen Reha-Maßnahme getan. In der Re- gel bedürfen chronisch erkrankte Patienten gleich welchen Alters besondere Unterstützung im Alltag, und das andauernd.Bei dieser schweren Aufgabe kann Politik nur durch das Schaffen von sinnvol- len Rahmenbedingungen unterstützend wirken. In erster Linie sind hier die im Antrag genannten Akteure daran beteiligt. Und ich interpretiere Ihren Antrag dahin, dass es aufzuzeigen ist, inwieweit diese durch geltende gesetzliche Be- stimmungen ihren Auftrag erfüllen können oder wo nachjustiert werden muss. Insbesondere der Hinweis in Ihrer Begründung, dass nur ein Prozent der betrof- fenen Familien die vorhandenen speziellen Kinderrehabilitationseinrichtungen nutzen, kann ein Hinweis darauf sein, dass diese zu wenig bekannt sind bezie- hungsweise zu wenig angeboten werden. Oder der Weg zur Genehmigung ist schlichtweg zu bürokratisch.In Zusammenarbeit mit den medizinischen Akteuren müssen auf diese Fragen Antworten gefunden werden. Ausdrücklich unterstütze ich die Idee der besse- ren Vernetzung und Integration. Denn in dieser Thematik sind auch die Kinder- tagesstätten und die Schulen einzubinden. Durch entsprechende Informationen über Verhaltensregeln bei chronischen Erkrankungen können diese für die Betroffenen entlastend wirken.“Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de