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30.11.12
14:21 Uhr
FDP

Anita Klahn: Keine weiteren Oberstufen an Gemeinschaftsschulen!

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 468 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Freitag, 30. November 2012 Parlamentarischer Geschäftsführer



Bildung / Oberstufen an Gemeinschaftsschulen



www.fdp-sh.de Anita Klahn: Keine weiteren Oberstufen an Gemeinschaftsschulen!
Zu den Antworten des Bildungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP- Landtagsfraktion zur „Errichtung neuer Oberstufen an Gemeinschaftsschulen“ (Drs. 18/316) erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Es liegen Anträge für die Errichtung von elf Oberstufen vor. Das Ministerium beziffert den Mindestbedarf mit 10,5 Lehrerstellen pro Schule. Wenn also al- le Oberstufen eingerichtet werden würden, so wie es die Dänen-Ampel ver- sprochen hat, dann müssten mindestens 115,5 Lehrerstellen dafür bereitge- stellt werden. Da es keine zusätzlichen Lehrerstellen gibt, müssten diese von bestehenden Gymnasien abgezogen werden. Das ist aber völlig inakzepta- bel, da sich dann die Unterrichtsversorgung an den Gymnasien noch weiter verschlechtern würde.“
Das Bildungsministerium habe erneut nur ausweichend auf die Fragen der FDP-Landtagsfraktion geantwortet: So könne man keine Aussagen dazu treffen, welche Schülerzahl notwendig sei und welche anderen Kriterien er- füllt werden müssten, damit eine Oberstufe an einer Gemeinschaftsschule eingerichtet werden könne.
„Das Schulgesetz ist jedoch eindeutig in dieser Frage: Weitere Oberstufen können nur errichtet werden, wenn hierfür ein öffentliches Bedürfnis besteht und nicht ausreichend Aufnahmekapazitäten an anderen Schulen vorliegen. Die demographische Entwicklung und der allgemeine Rückgang der Schü- lerzahlen sind bekannt. Die Kleine Anfrage zeigt, dass ausreichend Oberstu- fen in der Nähe jedes Standortes vorhanden sind.
Wenn jetzt weitere Oberstufen eingerichtet werden würden, dann würde es zu einem ruinösen Wettbewerb zwischen den unterschiedlichen Schulen kommen, der nur der Bildungsqualität im Land schadet. Die Sachlage ist also klar! Es besteht kein öffentliches Bedürfnis. Die dafür notwendigen Lehrer- stellen können nicht bereitgestellt werden. Das Ministerium kann also keinen dieser Anträge positiv bescheiden“, so Klahn. Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de