Anita Klahn: Ja, was denn nun, Herr Dr. Stegner?
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 460 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Mittwoch, 28. November 2012 Parlamentarischer GeschäftsführerBildung / Regionalschulen www.fdp-sh.de Anita Klahn: Ja, was denn nun, Herr Dr. Stegner?Zur heutigen (28. November 2012) Berichterstattung über die Regionalschulen in den Lübecker Nachrichten und dem Flensburger Tageblatt/SHZ erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Mit Verwunderung stelle ich fest, dass es entgegen der gestrigen Darstel- lung von Dr. Ralf Stegner in der Dänen-Ampel noch keine Positionierung zur Mindestgrößenverordnung und zur Zukunft der Regionalschulen gibt. Was für die SPD als beschlossen gilt, wurde von den Grünen als nicht behandelt wahrgenommen! Dieses Hickhack von Grünen und SPD ist unerträglich und verunsichert Eltern, Schüler und Lehrer.Die Schulstandorte werden durch die Unsicherheit über ihre Zukunft nach- haltig geschädigt. Es muss endlich offen und ehrlich gesagt werden, dass das pädagogische Konzept von Gemeinschaftsschulen nicht einfach auf kleinere Schulstandorte übertragbar ist.Die FDP-Landtagsfraktion will einen anderen Weg einschlagen. Die Schulen brauchen Ruhe und Kontinuität. Der Druck, der auf die Regionalschulen ausgeübt wird, sich zwangsweise umzuwandeln, muss aufhören. Sowohl Regional- als auch Gemeinschaftsschulen müssen behutsam weiterentwi- ckelt und perspektivisch organisatorisch zusammengeführt werden.Die Regionalschulen in unserem Land leisten gute Arbeit. Jede Schule muss daher an ihrem bisherigen pädagogischen Konzept festhalten können. Die FDP-Landtagsfraktion fordert deswegen eine Anpassung der Mindestgrö- ßenverordnung und ein Ende der Schlechterstellung der Regionalschulen bei der Lehrerzuweisung.Wir haben dafür gesorgt, dass Regional- und Gemeinschaftsschulen selbst über die Form der Unterrichtsdifferenzierung entscheiden können. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für die gemeinsame pädagogische Entwick- lung dieser Schulformen gelegt. Deswegen muss auch der Entwurf des so- genannten ‚Vorschaltgesetzes’ zurückgenommen werden, damit die Wahl- freiheit an Gemeinschaftsschulen bestehen bleibt und der Elternwille weiter- hin beachtet werden kann.“ Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de