132/2012 Kiel, 28. November 2012



Landtagspräsident begrüßt ersten Zuwendungsvertrag mit deut- scher Minderheit

Kiel (SHL) – Landtagspräsident Klaus Schlie begrüßt den Abschluss des ersten Zu- wendungsvertrages des Landes Schleswig-Holstein mit der deutschen Minderheit in Dänemark. Zur heutigen (28. November) Unterzeichnung durch Ministerpräsident Torsten Albig sagte Schlie, dass er sich freue, dass der Vertrag nach dem einstim- migen Votum aller Fraktionen im Nordschleswig-Gremium so zügig bearbeitet wor- den sei. „Es ist ein positives Signal, dass Schleswig-Holstein damit jetzt einen neu- en Weg in der Minderheitenförderung einschlägt“, so Klaus Schlie.

Mit dem Vertrag schreibt das Land Schleswig-Holstein erstmals die Fördermittel für den Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN), der Vertretung der rund 15.000 Mitglieder zäh- lenden Volksgruppe im Süden Dänemarks, auf vier Jahre fest. So sollen die Gesamtför- dermittel von derzeit 1.759.000 Euro in den Jahren 2013 bis 2016 ansteigen. Die genaue Fördersumme wird im Zuge der Haushaltsberatungen im Januar entschieden. Die Idee eines Zuwendungsvertrages hatten der ehemalige Landtagspräsident Torsten Geerdts und Landtagsdirektor Prof. Dr. Utz Schliesky im August 2011 ausgearbeitet. Am 9. Dezember 2011 stimmten die Mitglieder aller Fraktionen im Nordschleswig-Gremium für den Vertragsentwurf.



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