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15.11.12
16:40 Uhr
FDP

Anita Klahn: Erkenntnisse aus dem Einzelfall wären wichtig für weitere Handlungsempfehlungen gewesen

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation

Nr. 439 / 2012 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Kiel, Donnerstag, 15. November 2012 Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Soziales / Kindeswohlgefährdung

Anita Klahn: Erkenntnisse aus dem Einzelfall wären



www.fdp-sh.de wichtig für weitere Handlungsempfehlungen gewesen
Zur heute im Sozialausschuss diskutierten Kindeswohlgefährdung in Bad Se- geberg erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Der Erkenntnisgewinn aus der heutigen Beratung zum Fall der Kindeswohlge- fährdung in Segeberg ist gleich Null. Die FDP-Landtagsfraktion hatte bereits im September 2012 um Einsicht in das Gutachten gebeten, das der Kinderschutz- experte und Soziologe Reinhart Wolff erstellt hat. Bis heute ist es der zuständi- gen Landrätin Jutta Hartwieg nicht gelungen, dieser Bitte Folge zu leisten. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass eine zeitliche Verschiebung der Aufklä- rungsarbeit konstruiert wird, und es drängt sich der Verdacht auf, dass es – trotz gegensätzlicher Beteuerungen – kein echtes Interesse an einer umfassen- den Aufarbeitung des Falls gibt.
Denn statt mit ihrer Kooperation dafür zu sorgen, dass mögliche Handlungs- muster auch auf Landesebene erarbeitet werden können, die die Anzahl ähnli- cher Fälle künftig so gering wie möglich halten, blockiert die Landrätin und lässt berechtigte Fragen wiederholt unbeantwortet.
Details aus dem vorliegenden Einzelfall wären aber insbesondere deshalb wich- tig gewesen, weil sie Auskunft darüber hätten geben können, ob das, was dort geschildert wird, gängige Praxis ist oder nicht. Handelt es sich um einen be- dauerlichen Einzelfall oder nicht? Es hätten sich mögliche Handlungsempfeh- lungen für einen Lückenschluss in unseren gesetzlichen Regelungen ergeben können. Ich erinnere daran, dass der Kinder- und Jugendschutz in der Landes- verfassung verankert ist.
Die FDP-Landtagsfraktion wird sich weiter für eine umfassende Aufklärung möglicher Versäumnisse des Jugendamtes einsetzen. Das sind wir den Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein schuldig!“



Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de