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30.10.12
17:29 Uhr
FDP

Anita Klahn: Was Kollegin Erdmann verschweigt

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 410 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Dienstag, 30. Oktober 2012 Parlamentarischer Geschäftsführer



Bildung / Schulformwechsel



www.fdp-sh.de Anita Klahn: Was Kollegin Erdmann verschweigt
Zur Bertelsmann-Studie über Schulformwechsler erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Einen der zentralen Punkte der Studie verschweigt die Kollegin Anke Erdmann. So stellt die Studie klar fest, dass sich in Ländern mit einer mehr- gliedrigen Schulstruktur bessere Bedingungen für Aufstiege finden. Baden- Württemberg und Bayern haben das beste Verhältnis von Auf- und Abstieg zueinander. In Bayern gibt es sogar mehr Auf- als Absteiger. Das differen- zierte Schulsystem ist flexibel und bietet die besten Voraussetzungen, um Schüler individuell zu fördern.
Es lässt sich mitnichten aus der Studie schließen, dass Schulartempfehlung und Querversetzungen aufgehoben gehören. Das Gegenteil ist der Fall. An- satz der Grünen scheint es ja sowieso zu sein, das schulische Niveau überall so zu drücken, dass keine Querversetzungen mehr nötig sind. Auch die ein- seitige Darstellung von Schulformwechslern als Gescheiterte ist wenig ziel- führend. So kann durch einen Schulformwechsel neue Motivation gefunden werden, um doch noch eine erfolgreiche Schulkarriere zu starten. Es gibt immer die Möglichkeit auch über einen Umweg, zum Beispiel über die be- rufsbildenden Schulen, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen.
Bei einem Punkt besteht jedoch Einigkeit: Wir müssen die Aufstiegschancen von Schülerinnen und Schülern verbessern. Minister Dr. Klug hat dafür um- fangreiche Maßnahmen im Bereich der Lehrerfortbildung ergriffen. So wurde zum Beispiel verpflichtend Deutsch als Zweitsprache und ein neues Landes- seminar Berufliche Bildung eingeführt. Auch wurde durch Schwarz-Gelb die Lehrerausbildung überhaupt mal an die bestehenden Schulformen ange- passt. Dass die neue Landesregierung schon irgendetwas in diesem Bereich getan hat, ist mir dagegen nicht bekannt.“



Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de