Anita Klahn: Unsachliches Rowdytum
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 406 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Donnerstag, 25. Oktober 2012 Parlamentarischer GeschäftsführerKultur / Frauenpolitik www.fdp-sh.de Anita Klahn: Unsachliches RowdytumZu den aktuellen Äußerungen der SPD-Abgeordneten Beate Raudies erklärt die kultur- und frauenpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Ich rate meiner Kollegin Raudies dringend, ihren Ton zu mäßigen, wenn sie sich gegenüber Abgeordnetenkollegen öffentlich äußert. Ein derart unsachli- ches Rowdytum, wie es Frau Raudies an den Tag legt, ist vielleicht durch ih- re politische Unerfahrenheit zu erklären – zu entschuldigen ist es aber nicht.Wenn Frau Kollegin Raudies mir heute vorwirft, ich habe in meiner gestrigen Pressemitteilung bei den schleswig-holsteinischen Theatern ‚mehr Ausga- ben’ gefordert, dann ist das schlicht falsch und entbehrt jeder Grundlage. Ganz im Gegenteil, die FDP-Fraktion weiß um die schwierige haushalter- ische Lage des Landes und deshalb – so erklärte ich es gestern – wäre es ‚schmerzhaft aber fair gewesen’, dies den Theatern auch zu sagen.Noch viel schlimmer aber ist die im gestrigen ‚Wedel-Schulauer-Tageblatt’ dargestellte Entgleisung meiner sozialdemokratischen Kollegin. Dass sie die von der Vorgängerkoalition angesetzten Kürzungen bei den Frauenhäusern kritisiert, ist ihr gutes Recht. Dass sie der FDP/CDU-Koalition aber men- schenunwürdiges Vorgehen vorwirft und damit suggeriert, diesen schmerz- haften Schnitt hätten beide Koalitionspartner gerne getan, ist skandalös. Frau Raudies spricht damit der Vorgängerkoalition zugleich ab, nach bestem Wissen und Gewissen für das Land gehandelt zu haben. Zudem zu erklären, der FDP-Fraktionsvorsitzende setze sich mit dem gespendeten Gewinn aus der Jörg-Pilawa-Quizshow „mit dem Not und Elend von Frauen und Kindern im Land in Szene, um der Landesregierung eins auszuwischen“ ist eine in- akzeptable Grenzüberschreitung, für die sich Frau Raudies entschuldigen sollte.Angemerkt sei auch, dass – anders als es Frau Raudies darzustellen ver- sucht – bereits Gleichstellungsminister Emil Schmalfuß Gespräche mit allen anderen Bundesländern, speziell mit Hamburg aufgenommen hat, um einen finanziellen Ausgleich für die in Schleswig-Holstein aufgenommenen Frauen aus anderen Bundesländern zu verhandeln. All das hätte die Kollegin Rau- dies wissen können, wenn sie sich die Mühe gemacht hätte sich zu informie- ren.“ Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de