Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
25.10.12
12:15 Uhr
B 90/Grüne

Marret Bohn zum Betreuungsgeld und zur FDP

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 458.12 / 25.10.2012



Herdprämie ist falsch und verfassungswidrig
Zur den Meldungen, dass die FDP im Bundestag der Einführung des Betreuungsgeldes zustimmen würde, sagt die parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Marret Bohn:
Egal, was die VertreterInnen der FDP sagen: das Betreuungsgeld ist und bleibt falsch. Und es ist verfassungswidrig, das hat ein Rechtsgutachten im Auftrag der Grünen Bun- destagsfraktion bewiesen. Eltern Geld dafür zu zahlen, dass sie ihre Kinder nicht in die Kita schicken, setzt völlig falsche Anreize – insbesondere für einkommensschwache Familien. Kinder bekommen nicht die sozialen Kontakte und die Förderung, von denen sie profitieren. Mütter bleiben dem Arbeitsmarkt fern und laufen in die Falle der Alters- armut. Das verschärft den Fachkräftemangel. Und es schafft Ungleichheit und ist damit nicht verfassungskonform.
Im Klartext bedeutet die angekündigte Entscheidung in Berlin: 70 Mio. Euro für den Ausbau der Kinderbetreuung in Schleswig-Holstein sind verloren. Das ist keine gute Familienpolitik, das ist ein klares Zeichen dafür, dass die Interessen der Regierungspar- teien über die Interessen der Familien gestellt werden. Das ist fahrlässig.
Beschämend ist, wenn LandespolitikerInnen der FDP in Schleswig-Holstein zugeben, dass sie ein Problem mit der Herdprämie haben, ihren Einfluss im Bund aber nicht gel- tend machen. Das janusköpfige Verhalten von FDP-Chef Philipp Rösler beerdigt die Glaubwürdigkeit der FDP ganz und gar: Gestern gegen das Betreuungsgeld – heute da- für. Welche Position vertritt die FDP, wenn es wirklich zur Abstimmung kommt?
***

Seite 1 von 1