Christopher Vogt: Landesregierung muss sich endlich um die Bahnanbindung Glückstadts kümmern
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 387 / 2012 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Kiel, Dienstag, 2. Oktober 2012 Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Bahnverkehr / GlückstadtChristopher Vogt: Landesregierung muss sich endlich um die Bahnanbindung Glückstadts kümmern www.fdp-sh.de Zur geplanten Streichung des NOB-Halts in Glückstadt erklärt der verkehrs- politische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:„Seit einigen Monaten ist bekannt, dass nach der neuen Ausschreibung für das Schienennetz die Nord-Ostsee-Bahn ab Ende 2014 nicht weiter in Glückstadt halten soll. Dies wird zu einem großen Problem vor allem für die vielen Pendler führen, die in der Region wohnen und im Hamburger Westen arbeiten. Die Stadt Glückstadt versucht bereits seit einigen Monaten, sich ak- tiv an einer Lösung des Problems zu beteiligen und hat jetzt gemeinsam mit dem Verein Pro Bahn einen Vorschlag an das Verkehrsministerium in Kiel geschickt. Nach diesem Vorschlag könnten alle Züge der Nord-Ostsee-Bahn auch in Zukunft ohne wesentliche Mehrkosten erhalten bleiben.Die FDP-Landtagsfraktion unterstützt die Stadt Glückstadt in ihrer Bestre- bung, eine für die Pendler akzeptable Lösung zu finden. Die bisher von der LVS (Landesweite Verkehrsservicegesellschaft mbH) angekündigten Nach- besserungen sind für die FDP nicht ausreichend. Wir fordern Verkehrsminis- ter Reinhard Meyer deshalb dazu auf, die von Pro Bahn und der Stadt Glückstadt ausgearbeiteten Alternativen für einen weiteren Halt der Nord- Ostsee-Bahn zu prüfen und die Vorschläge entweder zu übernehmen oder andere zu machen, die vor Ort auch akzeptiert werden können.Es kann nicht sein, dass sich eine Stadt so engagiert und konstruktiv für ihre Pendler einsetzt und in Kiel bisher kein Gehör findet. Das passt nicht mit den Ankündigungen der Landesregierung zusammen, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Der Verkehrsminister muss hier endlich handeln und den Glückstädtern das Gefühl geben, dass ihre Sorgen ernst genommen werden und man in Kiel an einer konstruktiven Lösung arbeitet.Bis jetzt glänzt die neue Landesregierung bei diesem Thema leider nur mit Schweigen. Das von der LVS geplante Nachbessern durch zwei zusätzliche Verbindungen der Nordbahn am Vor- und Nachmittag hilft zudem nicht, die von der Landesregierung geschaffenen Probleme für die Pendler zu beseiti- gen. Ein weiterer Halt der Nord-Ostsee-Bahn wäre demgegenüber nicht nur unter Kosten-Nutzenaspekten sinnvoller, sondern auch um das Potenzial Glückstadts in der Metropolregion Hamburg auszuschöpfen.“ Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de