Anita Klahn: Teilnehmer der Bildungskonferenzwerden als Statisten missbraucht
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 335 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Sonnabend, 8. September 2012 Parlamentarischer GeschäftsführerBildung / Bildungskonferenz www.fdp-sh.de Anita Klahn: Teilnehmer der Bildungskonferenz werden als Statisten missbrauchtZur heute (8. September) veranstalteten sogenannten ‚Bildungskonferenz‘ von Ministerin Waltraud Wende erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Wieder einmal führt die linke Koalition die Menschen mit ihrer Symbolpoli- tik an der Nase herum. Auf dieser sogenannten Bildungskonferenz wird so getan, als würden zentrale Fragen unseres Bildungssystems erstmals dis- kutiert und Lösungen gemeinsam erarbeitet. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Zentrale Themen, wie der acht- oder neunjährige Gang zum Abitur an Gymnasien sowie das von der FDP-/CDU-geführten Landesregierung ein- geführte Y-Modell, bleiben unbeachtet. Zudem handelt es sich bei denjeni- gen Themen, die überhaupt in den Workshops diskutiert werden, um Prob- lemstellungen, die lange bekannt sind und sich eben gerade nicht von heu- te auf morgen und schon gar nicht in einer Stunde lösen lassen. Wer das verdrängt und von einem neuen Stil der lösungsorientierten Dialogbereit- schaft spricht, der ignoriert schlichtweg, dass es seit langem Gespräche mit den Betroffenen, mit Vereinen und Verbänden, Lehrern, Eltern und Schü- lern gegeben hat.Was von dieser Konferenz bleibt sind lediglich mehr Fragen als Antworten. Das ist äußerst bedauerlich und zeitraubend für die Beteiligten. Sie werden vielmehr als Statisten für die große ‚Waltraud-Wende-Show‘ missbraucht, die mit dieser Alibi-Veranstaltung die Erwartungen ins Unermessliche schraubt. Dass die Konferenz keinen tieferen Sinn erfüllen soll und die auf ihr erarbeiteten Ergebnisse für den Papierkorb sind, hat die Bildungsminis- terin aber gleichzeitig schon heute zugegeben: Die angekündig- te Schulgesetzänderung hat sie mit einem Handstreich auf die Jahre 2014/ 2015 verschoben.Zu hoffen ist, dass von dem von der FDP-/CDU-geführten Landesregierung mühsam errungenen Schulfrieden nicht nur Schutt und Asche übrig blei- ben.“Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de