Anita Klahn: Selektive Wahrnehmung der Theaterlandschaft
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Es gilt das gesprochene Wort! Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Nr. 296 / 2012 Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Kiel, Mittwoch, 22. August 2012Kultur / Zukunft der schleswig-holsteinischen Theater www.fdp-sh.de Anita Klahn: Selektive Wahrnehmung der TheaterlandschaftIn ihrer Rede zu TOP 17 (Zukunft der schleswig-holsteinischen Theater) sagt die kulturpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Sie haben zu Ihrem Amtsantritt eine Reihe von Interviews gegeben, die uns Liberalen den Eindruck vermittelten, dass Sie die vielfältige schleswig- holsteinische Theater- und Kulturlandschaft nur selektiv wahrnehmen. Und diese Äußerungen offenbarten auch eine gewisse Hilflosigkeit, die wahr- scheinlich daraus resultierte, dass Sie in der vergangenen Legislaturperiode die tatsächliche Haushaltslage des Landes Schleswig-Holstein schlichtweg unterschätzt – wenn nicht gar ignoriert – haben und jetzt nicht mehr wissen, wie Sie Ihre damaligen Worte in die heutige Realität umsetzen können.Im Interview mit den Lübecker Nachrichten vom 19. August dieses Jahres können wir von Ihnen folgenden Satz lesen: ‚Der Kulturetat ist in den letzten Jahren massiv gekürzt worden, die Kultur in Schleswig-Holstein liegt zerstört am Boden.‘ Sie zeichnen also ein dramatisches, erschütterndes Bild der ak- tuellen Lage der Kultur in Schleswig-Holstein. Im gleichen Atemzug berufen Sie sich in eben diesem Interview auf den Koalitionsvertrag, der keine weite- ren Kürzungen zulasse. Das heißt doch nichts anderes, als dass Sie einen Zustand schmerzlich beklagen, aber als politisch Hauptverantwortliche den Umstand, dass die Kultur in Schleswig-Holstein zerstört am Boden liegen würde, nicht verändern wollen. Wo bleibt da Ihre Verantwortung?Ich muss gestehen, ich bin von Ihrem Bericht nicht angetan. Zu viele Fragen bleiben unbeantwortet oder werden nach hinten verschoben. Wir werden wahrscheinlich die Haushaltsaufstellung abwarten und dann konkret prüfen, wo die kulturelle Schwerpunktbildung dieser Kulturministerin liegt und wo sich die Versprechungen aus der letzten Legislaturperiode und aus dem Wahlkampf wiederfinden.“Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de