Anita Klahn: Ergebnisse des Bildungsmonitors müssen Ansporn sein
FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 290 / 2012 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Mittwoch, 15. August 2012 Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer GeschäftsführerBildung / BildungsmonitorAnita Klahn: Ergebnisse des Bildungsmonitors müssen Ansporn seinZum Bildungsmonitor 2012 und der entsprechenden Pressemitteilung von Mar- tin Habersaat erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Wenn der aktuelle Bildungsmonitor den bildungspolitischen Sprecher der SPD endlich dazu animiert, darüber nachzudenken, wie guter Unterricht in Schleswig-Holstein zu gestalten ist, dann hat sich die Studie gelohnt. Der Kollege hat sich mit dieser Frage anscheinend noch nicht wirklich intensiv beschäftigt, anders lassen sich die verkorksten bildungspolitischen Vorstel- lungen der Sozialdemokratie nicht erklären.Gleichfalls bewertet die FDP das Angebot zur Verständigung und eines ge- meinsamen Blickes nach vorn positiv. So braucht nicht mehr erwähnt zu werden, dass Sozialdemokraten 20 Jahre lang Verantwortung für die Bil- dungspolitik in Schleswig-Holsteins getragen haben, was wiederum zu einem entsprechenden Abschneiden beim Bildungsmonitor geführt hat. Ebenso muss zum Glück keine ermüdende Debatte darüber geführt werden, welche Forschungsinstitute aus Sicht des Kollegen Habersaat politisch annehmbar sind und damit gute Analysen liefern und welche nicht.“Unabhängig davon sei, dass einzelne Indikatoren kritisch bewertet werden müssen. So habe Bremen zwar quantitativ gute Ergebnisse bei der Akademisierung, diese gingen aber klar zu Lasten der Qualität, so dass Bremen hier nicht als Vorbild dienen könne.„Die Ergebnisse des Bildungsmonitors sind ernüchternd und müssen An- sporn sein, bestehende Missstände weiter zu beheben. Der Ausbau von Be- treuungsangeboten und die Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ein Faktor. Vorrangig brauchen wir aber auch eine gute Unter- richtsqualität. Maßnahmen gegen Unterrichtsausfalls, weitere Stellen für Re- ferendare in den MINT-Fächern, mehr Geld für Krippen und Kitas, eine Stär- kung der Schulsozialarbeit und der Eigenverantwortlichkeit von Schulen, so wie es durch die FDP umgesetzt wurde, sind die richtigen Ansatzpunkte und müssen auch durch die neue Regierung weiter verfolgt werden. Die Halbie- rung des Vertretungsfonds durch die Dänen-Ampel ist dagegen der falsche Weg“, so Klahn weiter. Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de