Kirchenpolitik
Nr. 178/12 vom 04. April 2012
Johannes Callsen: Ostern macht ohne Karfreitag keinen Sinn!
Zu den gestrigen (3. März 2012) Äußerungen des Abgeordneten Rasmus Andresen von den Grünen, das „Tanzverbot“ am Karfreitag abzuschaffen, erklärte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Johannes Callsen:
„Die christliche Tradition ist noch immer das Fundament unserer Gesellschaft, deshalb sind die Sonn- und Feiertage auch explizit im Grundgesetz unter besonderen Schutz gestellt worden. Es gibt so viele Tage, an denen man feiern kann, da sollte ein Tag der Ruhe und Besinnung doch zu verkraften sein. Dies habe ich auch heute in einem Gespräch mit Vertretern der evangelischen und der katholischen Kirche deutlich gemacht.“ so Callsen.
„Der Karfreitag ist der nachdenklichste und traurigste aller Feiertage. Er erinnert nicht nur an das Leiden Christi, sondern an alle leidenden Menschen der Gegenwart. Es ist gut, sich dessen in Ruhe zu erinnern, daher ist der Ruf nach einer Tanzverbotsaufhebung von den Grünen unangemessen“, erklärte Johannes Callsen.
„Ostern ist das Fest der Hoffnung. Ohne den traurigen Anlass des Karfreitages, macht Ostern keinen Sinn. Das Osterfest würde durch die Beendigung des Karfreitages generell in Frage gestellt werden. Wir sollten mit der Verpflichtung zum Schutz unserer Feiertage nicht so leichtfertig umgehen, wie es die Grünen offenbar wollen“, so Johannes Callsen.
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