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03.04.12
11:20 Uhr
FDP

Cornelia Conrad: Was hat die SPD dagegen, dass die Lehrer, Eltern und Schüler wählen können?

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 172 / 2012 Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Katharina Loedige, MdL Kiel, Dienstag, 03. April 2012 Parlamentarische Geschäftsführerin



Bildung / G8/G9

Cornelia Conrad: Was hat die SPD dagegen, dass die Lehrer, Eltern und Schüler wählen können?
Zur heutigen Pressemitteilung des bildungspolitischen Sprechers der SPD- Landtagsfraktion, Martin Habersaat, sagt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Cornelia Conrad:
„Die neuerlichen Äußerungen von Herrn Habersaat sind schon erstaunlich. Leider hat Herr Habersaat nicht erwähnt, warum er meint, es besser zu wis- sen, als 78 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein. Stattdessen vertritt er mit Verve eine bildungspolitische Position, die im gan- zen Land lediglich von 16 Prozent vertreten wird. Ein anderes Wort als ‚Be- vormundung’ fällt mir dazu nicht ein.
Der ehemalige Berliner SPD-Bildungssenator Jürgen Zöllner hat am 26. Mai 2011 im Interview mit der ‚Zeit’ auf die Frage, was die Bildungspolitik falsch gemacht habe, erklärt: ‚Die Schulzeitverkürzung am Gymnasium war ein Fehler. Wir können nicht einerseits wollen, dass mehr junge Menschen Abi- tur machen, und gleichzeitig die Schuljahre verringern.’ Über solche klaren Worte von einem erfahrenen Parteikollegen sollte Herr Habersaat vielleicht einmal ernsthaft nachdenken.
Auch der Hinweis von Herrn Habersaat, dass sich die Landeselternbeiräte für G8 an den Gymnasien ausgesprochen haben, muss erklärt werden. Die Vorsitzende des Landeselternbeirates der Gymnasien zum Beispiel wurde an ‚ihrem’ Gymnasium im vergangenen Jahr eindeutig überstimmt. Die Schu- le bietet jetzt G9 an – gegen den Willen der Spitzenvertreterin des Landesel- ternbeirates, die weiterhin an G8 festhält. Um es mit Herrn Habersaats Wor- ten zu fragen: ‚Aus Ideologie?’
Die hiesigen Sozialdemokraten müssen sich von der schleswig- holsteinischen Öffentlichkeit wirklich fragen lassen, was sie gegen die Wahl- freiheit von Lehrern, Eltern und Schülern haben. Diese Antwort bleibt auch Herr Habersaat schuldig.“


Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de