Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
21.03.12
16:28 Uhr
Linke

Antje Jansen: "Gemeinsam für eine neue, faire Agrarpolitik!"

Presseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag „Gemeinsam für eine neue, faire Agrarpolitik!“ Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 9 88 16 00 80/2012 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de Kiel, 21. März 2012


Antje Jansen: „Gemeinsam für eine neue, faire Agrarpolitik!“
Kiel. Die Fraktion DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag solidarisiert sich mit den De- monstrantinnen und Demonstranten, die unter dem Motto „Bauernhöfe statt Agrarindustrie! Ge- meinsam für eine neue Agrarpolitik!“ heute vor dem Kieler Landeshaus demonstrieren.
Schleswig-Holstein ist ein Flächenland mit vielfältiger Landschaft: Küste, Moor, Wälder und Seen. Die Natur ist die Grundlage allen Lebens, aller menschlichen Aktivitäten. Sie leidet immer mehr unter den umweltschädigenden Mechanismen des kapitalistischen Wirtschaftssystems, dessen Grundlage zur Realisierung von Profiten auch der Raubbau an der Natur ist. Die sozial-ökologische Wende muss auch mit einer grundlegenden Veränderung der Lebens- und Produktionsweise ein- hergehen.
Die Landesregierung fördert z.B. die industrielle Massentierhaltung statt sie einzudämmen und nimmt das Leid der Tiere in den Tierfabriken in Kauf. Selbst direkte Gefährdungen der Bevölke- rung, zum Beispiel durch Dioxin in Eiern und Antibiotika im Geflügelfleisch führen nicht zum Um- denken. Die jetzige Landesregierung ignoriert damit die zunehmende Kritik an diesen Produkti- onsmethoden, die inzwischen weit über Bürgerinitiativen und Tierschutzorganisationen hinaus- geht“, so Antje Jansen, Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag.
„Schleswig-Holstein ist beim ökologischen Landbau bundesweit Schlusslicht. Nicht zuletzt wegen dem Aussetzen der Umstellungs- bzw. Beibehaltungsförderung.DIE LINKE fordert müssen die För- derung von Betrieben für den Ökolandbau weiter auszuführen und auszubauen. Streichungen von Beibehaltungsförderungen oder gar Umstellungsprämien dürfen überhaupt kein Thema sein. Die Inlandsnachfrage nach ökologisch erzeugten Lebensmitteln soll aus ökologischen und sozialen Gründen langfristig durch einheimische Betriebe gedeckt werden. Dies ist nur möglich, wenn ein- heimische Biobetriebe vom Land unterstützt werden, denn die Gewinne des ökologischen Land- Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de baus rangieren ohne Förderung weit unter denen des herkömmlichen Landbaus und wären somit schlichtweg unrentabel. Der Landesregierung muss klar sein, dass eine Umstellungsförderung für die ökologische Landwirtschaft nur Sinn macht, wenn die Beibehaltung auch gefördert wird. Was nutzen uns neue Biobetriebe, wenn die alten dafür Pleite gehen? Da der ökologische Landbau aus- schließlich positive Auswirkungen auf Schleswig-Holstein hat, ist die Förderung der Biobetriebe der einzige gangbare Weg für die Gegenwart und Zukunft. Die Politik muss sich auch endlich klar ge- gen den Anbau von GVO stellen-Schleswig-Holstein mit seiner landwirtschaftlichen Prägung muss sich endlich zu einem gentechnikfreien Land erklären“, so Antje Jansen abschließend.



Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de