Kirstin Funke: Vorschläge der Linken greifen in die Hochschulautonomie ein
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 40 / 2012 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Kiel, Freitag, 27. Januar 2012 Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Es gilt das gesprochene Wort. Katharina Loedige, MdL Parlamentarische GeschäftsführerinHochschule / Wissenschaft www.fdp-sh.de Kirstin Funke: Vorschläge der Linken greifen in die Hochschulautonomie einIn ihrer Rede zu TOP 36 (Gute Arbeit in der Wissenschaft) sagt die hoch- schulpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Kirstin Funke:„Der Plan der Linken läuft darauf hinaus, den Mittelbau der Universitäten stärker und strukturell aufzublasen. Wenn sie die ‚Schaffung neuer unbe- fristeter Stellen für Daueraufgaben in Forschung und Lehre’ fordern, dann sollten sie sich im Klaren sein, dass dies ein sehr starker Eingriff in die Ei- genverantwortlichkeit der Universitäten wäre.“ Dass jetzt die Landesregie- rung die Hochschule zwingen solle, mehr Stellen in bestimmten Bereichen zu schaffen, entspreche nicht dem liberalen Verständnis einer vernünfti- gen Hochschulpolitik. Woher die Linken wissen wollten, an welcher Stelle ein struktureller Mehrbedarf bei den unterschiedlichen Hochschulen be- stehe, um mehr Personal für „Daueraufgaben in Forschung und Lehre“ einzustellen, bleibe offen. Die Hochschule müsse – insbesondere für den Mittelbau – selbst entscheiden können, für welche Aufgaben sie wie lange welches Personal einstellen wolle, betont Funke.„Ich möchte in dieser Debatte keineswegs verschweigen, dass die Startbedingungen für junge Wissenschaftler finanziell betrachtet besser sein könnten. Fakt ist aber, dass die Behauptung, der Beruf in der Wissenschaft verliere an Attraktivität, nicht stimmt. Die Zahl der Promovierenden ist seit den 1990er Jahren mit ca. 25.000 konstant.“ Eine weitere haltlose Behauptung sei, dass in Schleswig-Holstein die Möglichkeiten für das Studieren mit Kind schlecht seien und daher viele ausgebildete Wissenschaftler lieber woanders forschten. Natürlich lasse sich an der Situation immer etwas verbessern. Fakt sei aber, dass das Familien-Servicebüro der CAU im Jahr 2002 durch das „audit familiengerechte hochschule“ der berufundfamilie gGmbH zertifiziert worden sei und 2010 das Zertifikat bereits zum dritten Mal erhalten habe, so Funke abschließend.Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/