Korrektur der Pressemitteilung: Wolfgang Kubicki: Schieflage der HSH-Nordbank kostet das Land 669 Millionen Euro - Ansprüche nicht verjähren lassen!
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 24 / 2012 Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Donnerstag, 19. Januar 2012 Katharina Loedige, MdL Parlamentarische GeschäftsführerinFinanzen / HSH-NordbankWichtig: Korrektur der Pressemitteilung www.fdp-sh.de Zur heutigen Pressemitteilung „Wolfgang Kubicki: Schieflage der HSH- Nordbank kostet das Land 669 Millionen Euro – Ansprüche nicht verjäh- ren lassen!“ gibt es eine Korrektur. Den korrigierten Text finden Sie un- ten, Änderungen sind fett markiert.Zur aktuellen Berichterstattung über die HSH-Nordbank sagt der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki:„Die FDP-Landtagsfraktion hat bereits im Bericht des Untersuchungsaus- schusses festgestellt, dass die Schieflage der HSH-Nordbank den schleswig- holsteinischen Haushalt und den Steuerzahler Geld gekostet hat, wirklich viel Geld“, so Wolfgang Kubicki.Der aktuelle Aktienkurs betrage derzeit 13,05 Euro. Das entspreche einem tatsächlichen Verlust in Höhe von 5,95 Euro je Aktie im Vergleich zum Kauf- preis von 2009. Zu den im Jahr 2008 neu erworbenen Aktien ergebe sich sogar ein Verlust in Höhe von 41,95 Euro je Aktie. „Daraus entsteht dem Land allein für das Jahr 2011 ein Gesamtverlust in Höhe von knapp 663 Mil- lionen Euro“, sagt Kubicki. „Der Gesamtverlust seit 2008 beträgt damit sogar 1,7 Milliarden Euro.“Unabhängig von der Bilanzierungsform (IFRS oder HGB) wäre jedes Unter- nehmen verpflichtet, die dauerhafte Wertminderung, wie sie auch in diesem Fall vorliegt, als Abschreibung in die Gewinn- und Verlustrechnung aufzu- nehmen. Die Verluste, die dem Land entstanden sind, seien nur noch nicht liquiditätswirksam geworden, weil die Aktien noch gehalten werden. Real aber seien sie allemal. Die geleisteten Zahlungen für den Garantieschirm der Länder sei seitens der HSH-Nordbank keine wohltätige Zweckabgabe, son- dern auch nach Meinung der EU-Kommission ein marktgerechter Preis für die milliardenschwere Garantieleistung der Länder.„Wir sind verwundert über das Zögern des Aufsichtsrates, insbesondere dessen Vorsitzenden Hilmar Kopper. Der Aufsichtsrat sollte dringend die notwendigen Schritte gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Jens- Dirk Nonnenmacher sowie den ehemaligen Vorstand einleiten, damit die An- sprüche der HSH-Nordbank nicht verjähren“, so Kubicki abschließend.Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/