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18.10.11
12:41 Uhr
FDP

Günther Hildebrand: Ein Wesenstest für gefährliche Hunde ist wirksamer als die Rasseliste

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Nr. 528/2011 Katharina Loedige, MdL Parlamentarische Geschäftsführerin

Kiel, Dienstag, 18. Oktober 2011
Gefahrhundegesetz



www.fdp-sh.de Günther Hildebrand: Ein Wesenstest für gefährliche Hunde ist wirksamer als die Rasseliste Zur aktuellen Diskussion um das Gefahrhundegesetz erklärt der tierschutzpoli- tische Sprecher FDP-Landtagsfraktion, Günther Hildebrand:
„Die Vorfälle vom 5. Oktober 2011 in Fahrenkrug, bei denen ein 14- jähriges Mädchen schwere Bisswunden davon getragen hat, haben er- neut deutlich gemacht, dass das Gefahrhundegesetz überarbeitet wer- den muss. Die unscharfe Definition von Gefahrhunden nach einer Ras- seliste muss abgeschafft werden, da sie nicht zielführend ist.“ Der be- schriebene Vorfall habe dies bestätigt, denn beide beteiligten Hunde hät- ten nicht auf der Rasseliste gestanden, erklärt Hildebrand. Daher halte die FDP-Fraktion an der Forderung fest, in Anlehnung an das Nieder- sächsische Gesetz, Gefahrhunde unabhängig ihrer Rasse zu definieren. Mit dieser Überzeugung werde die FDP-Fraktion in Gespräche mit ihrem Koalitionspartner CDU gehen, um eine Verbesserung der Situation in Schleswig-Holstein zu erreichen.
„Ein entscheidender Punkt ist der Wesenstest bei Gefahrhunden, der in Zukunft Pflicht für alle aufgrund ihres Verhaltens als gefährlich eingestuf- ten Hunde sein sollte. Nur wenn dieser Test bestanden wird, sollte der Hund bei seinem Besitzer verbleiben dürfen.“ Um zukünftig Vorfälle mit ausrastenden Hunden schon im Vorfeld zu vermeiden, sei die FDP- Fraktion überzeugt, dass die Einführung eines Sachkundenachweises für Hundehalter der richtige Weg wäre. Bürger die einen Hund anschaf- fen wollten, müssten sich dann bereits vorab intensiv sich mit der The- matik auseinander setzen. Auf diese Weise könne auch das Risiko, un- überlegt einen Hund zu kaufen, vermindert werden, erklärt Hildebrand abschließend.


Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/