Carsten-Peter Brodersen: Vorschläge der EU-Kommission gefährden die schleswig-holsteinische Landwirtschaft
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 524/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Kiel, Mittwoch, 12. Oktober 2011 Stellvertretender Vorsitzender Katharina Loedige, MdL EU-Agrarpolitik Parlamentarische GeschäftsführerinCarsten-Peter Brodersen: Vorschläge der EU- Kommission gefährden die schleswig-holsteinische www.fdp-sh.de Landwirtschaft Zu den heute veröffentlichten Vorschlägen der EU-Kommission zur Gemein- samen Agrarpolitik ab 2013 erklärt der Abgeordnete der FDP-Landtagsfraktion, Carsten-Peter Brodersen:„Die heute veröffentlichten Vorschläge der EU-Kommission zur Gemein- samen Agrarpolitik (GAP) gefährden die schleswig-holsteinische Land- wirtschaft in ihren Grundsätzen. Die vorgeschriebene Stilllegung von Flächen würde die ohnehin schon vorhandene Flächenkonkurrenz in Schleswig-Holstein erneut verschärfen.“ Es sei ökonomisch irrsinnig, gu- te landwirtschaftliche Flächen aus der Produktion zu nehmen. Der stei- gende Bedarf an Nahrungsmitteln werde in den nächsten Jahren welt- weit zu einer zunehmenden Verknappung führen, erklärt Brodersen.„Die vorgesehene Kappung der Zahlungen an größere Landwirtschafts- betriebe lehnt die FDP ab. Für uns ist die Leistung, die die Landwirte für die Gesellschaft erbringen, entscheidend und nicht mit welcher Be- triebsgröße sie erbracht wird.“ Die Entkoppelung der Direktzahlungen von der Produktionsart müsse europaweit durchgesetzt werden. Sie sei eine wichtige Voraussetzung, um langfristig eine Absenkung der Direkt- zahlungen zu ermöglichen, ohne dabei landwirtschaftliche Betriebe exis- tentiell zu gefährden. Die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Betrie- be komme in den Vorschlägen eindeutig zu kurz, kritisiert der Liberale. Nur mit modernen und wettbewerbsfähigen Landwirtschaftsbetrieben könnten die ökologischen und ökonomischen Herausforderungen ge- meistert werden.„Für die FDP-Fraktion in Schleswig-Holstein ist es wichtig, die GAP in Zukunft auf marktwirtschaftlicher Basis weiter auszubauen. Die Bürokra- tie in der Landwirtschaft darf nicht weiter steigen, denn auch heute sind die Belastungen schon enorm, wie ein von CDU und FDP angeforderter Bericht der Landesregierung beweist“, so Brodersen abschließend.Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/