Cornelia Conrad: Schleswig-Holstein belegt einen Spitzenplatz bei der Inklusion
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Nr. 468/2011 Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Kiel, Freitag, 16. September 2011 Günther Hildebrand, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Bildung / FöderalismusCornelia Conrad: Schleswig-Holstein belegt einen www.fdp-sh.de Spitzenplatz bei der Inklusion In ihrer Rede zu Top 40 (Bericht zur landesweiten Umsetzung von Inklusion in der Schule) sagt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Cornelia Conrad:„Der Bericht der Landesregierung zur Umsetzung von Inklusion in der Schule zeigt uns, dass Schleswig-Holstein in diesem Bereich Vorreiter ist und gute Grundlagen für eine positive Entwicklung im Bereich der Inklusi- on gegeben sind.“ An diesem Beispiel zeige sich, dass sich gute Konzep- te und sparsame Haushaltsführung nicht ausschließen müssten. Der Be- richt der Bertelsmann-Stiftung weise für Schleswig-Holstein einen Spit- zenplatz in der inklusiven Beschulung aus. Knapp 54% der Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf nähmen bereits am Regelunterricht teil, was deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 20 Prozent läge. Auch im Be- reich der von der Regierungskoalition eingeführten, verbesserten Sprach- förderung zeigten sich Erfolge, erklärt Conrad. „Diese Erfolge sollen uns ermuntern, die Rahmenbedingungen stetig zu verbessern. Dazu gehören zum einen die baulichen Bedingungen. Zu Recht ist in allen Investitions- programmen das barrierefreie Bauen zentraler Bestandteil geworden. Zum anderen ist das aber auch die Ausbildung der Lehrkräfte, der Erzie- her, der sozialpädagogischen Assistenten, die in der Ausbildung lernen müssen, mit Heterogenität umzugehen, um Inklusion zu einer Selbstver- ständlichkeit werden zu lassen.“„Eine weitere wichtige Rolle spielen die Landesförderzentren. Der Ansatz, die Förderzentren mehr und mehr von sonderpädagogischen Einrichtun- gen zu Beratungszentren der Regelschulen umzugestalten, greift. Und nur mit dem Know-how der Spezialisten im Bereich der Sonderpädagogik kann Inklusion gelingen.“ Insofern sei es ein richtiger Schritt, die Zahl der sonderpädagogischen Lehrkräfte an den Förderschulen trotz sinkender Schülerzahlen nicht entsprechend zu reduzieren, sondern die Stunden im System zu belassen. Die Aufgabe, mehr und mehr Schüler inklusiv zu be- schulen sei erfolgreich angegangen worden. Die Förderzentren sollten al- lerdings keineswegs nach einem Automatismus aufgelöst werden, denn die Eltern hätten prinzipiell das Recht, für ihr Kind die Beschulung an ei- nem Förderzentrum zu verlangen, betont Conrad abschließend. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/