Oliver Kumbartzky: Atomaufsicht prüft umfangreich und sorgfältig
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 429/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Kiel, Donnerstag, 25. August 2011 Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender VorsitzenderEnergie / KKW Brokdorf Katharina Loedige, MdL Parlamentarische GeschäftsführerinOliver Kumbartzky: Atomaufsicht prüft umfangreich www.fdp-sh.de und sorgfältig In seiner Rede zu TOP 27 (Bericht zum Zustand des AKW Brokdorf) sagt der energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky:„Ich begrüße außerordentlich, dass die Grünen – genau wie ich – auf den Fach- und Sachverstand der Aufsichtsbehörden zählen. Die zahlreichen Berichte, die sie vom Justizministerium einfordern, belegen dies.“ Die Grünen hätten in Pressemitteilungen den Eindruck erwecken wollen, dass die besagte Thematik erst durch ihre kleine Anfrage öffentlich geworden sei, erklärt Kumbartzky. Die Thematik der Verformung von Brennelemen- ten sei allerdings nicht neu, sondern schon seit Jahren bekannt. Die Ver- formungen bewegten sich allerdings im zulässigen Bereich und hätten für die Sicherheit der Anlage keine Bedeutung, da das Schnellabschaltsys- tem in jedem Fall funktioniert habe. „Ich möchte noch einmal betonen, dass der Transformator nicht zum atomaren Bereich des Kraftwerkes ge- hört. Die Netztrennung nach dem Ausfall des Transformators erfolgte ent- sprechend der Auslegung der Anlage, ohne dass es Rückwirkungen auf die Reaktoranlage gab. Die Prüfungen und Messungen haben derweil er- geben, dass der zweite Transformator technisch einwandfrei ist“, betont Kumbartzky.„Fachleute und Erfahrungen aus anderen Kernkraftwerken belegen, dass die Wiederinbetriebnahme technisch möglich und zulässig ist. Es wurden Maßnahmen aus der Übertragbarkeitsprüfung des Ereignisses in Japan abgeleitet, die der weiteren Erhöhung der Robustheit der Anlage gegen auslegungsüberschreitende Ereignisse dienen. Außerdem wurden Infra- strukturmaßnahmen für den Notfallschutz ergänzt.“ Zudem seien zusätzli- che Maßnahmen seitens der Betreibergesellschaft – beispielsweise zum Thema Hochwasserschutz – beantragt worden. Abschließend betont Kumbartzky, dass es beim Thema Kernenergie an oberster Stelle selbst- verständlich und unmissverständlich um Sicherheit gehen müsse. Er habe keinen Zweifel daran, dass die Aufsichtsbehörde in Schleswig-Holstein dazu ihren verlässlichen Beitrag leiste.Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/