Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
04.08.11
15:38 Uhr
FDP

Cornelia Conrad: Bildungspolitik ist in den Ländern am besten aufgehoben

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Nr. 391/2011 Katharina Loedige , MdL Parlamentarische Geschäftsführerin Kiel, Donnerstag, 4. August 2011

Bildung / Schulsystem



www.fdp-sh.de Cornelia Conrad: Bildungspolitik ist in den Ländern am besten aufgehoben Zu den Ausführungen von Prof. Peter Struck in der Schleswig-Holsteinischen Landeszeitung zur Bildungspolitik erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Cornelia Conrad:
„Professor Struck fordert nun also, die Bildungshoheit bei der EU an- zusiedeln. Gleichmacherei und Kompetenzabgabe werden unsere Probleme aber nicht lösen. Bildungspolitik ist immer noch am besten in den Ländern aufgehoben, wobei allerdings das Kooperationsverbot in Finanzierungsfragen aufgehoben werden sollte.“ Der Ruf von Profes- sor Struck nach der Vorgabe von Rahmenbedingungen aus Brüssel sei allerdings leicht zu durchschauen, erklärt Conrad. Zahlreiche Schulideologen hätten Angst vor dem Wähler, der sich von ihren Ar- gumenten allzu oft nicht überzeugen ließe. Aus diesem Grund fordern sie, Schulfragen nicht mehr in Landtagswahlen zur Abstimmung zu stellen, sondern aus Brüssel anordnen zu lassen.
„Für die FDP spielt der Elternwille in der Bildungspolitik eine entschei- dende Rolle. Umfragen haben gezeigt, dass sich die von Professor Struck kritisierte Einführung einer Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 unter Eltern großer Beliebtheit erfreut und diese wissen oftmals besser, was ihrem Kind gut tut, als Behörden oder Wissenschaftler aus dem Elfenbeinturm.“ Zahlreiche Erziehungsberechtigte hätten in den vergangenen Jahren schon mit den Füßen abgestimmt und ihre Kinder auf Privatschulen angemeldet, weil das staatliche Bildungssystem ih- ren Kindern nicht habe gerecht werden können, erklärt Conrad. Die FDP verfolge mit ihrer Bildungspolitik nicht das Ziel staatlicher Zwangsbeglückung, sondern wolle Angebote schaffen, die unter- schiedlichen Kindern und Anforderungen gerecht werden könnten, so Conrad abschließend.


Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/