DIE LINKE: "Polizei-Einsatz beim AKW Brokdorf kostete 4 bis 4,5 Millionen Euro"
Ramona Hall Presseinformation Öffentlichkeitsarbeit
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DIE LINKE: „Polizei-Einsatz beim AKW Brokdorf kostete 4 bis 4,5 Millionen Euro“
Kiel. 4 – 4,5 Mio. Euro kostete der Polizeieinsatz im Rahmen der Revision des AKW Brokdorf. Dies erklärte die Landeregierung in einer Antwort auf eine kleine Anfrage der LINKEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag. Allein durch die Verschiebung der Revisionsarbeiten um eine Woche entstanden zusätzliche Kosten in Höhe von 953.824 Euro. Diese zusätzlichen Kosten können laut Auskunft der Landesregierung nicht vom Energierie- sen e-on eingefordert werden. Dabei spielt es offensichtlich keine Rolle, dass die Landesregierung vom Betrei- ber erst drei Tage vor Beginn der geplanten Arbeiten über die Verschiebung der Revision informiert worden ist. Während der Vorgespräche zu den Revisionsarbeiten Ende Mai hatte die Polizeiführung die Möglichkeit einer Verschiebung der Revisionsarbeiten erfragt. E-on hatte damals die Möglichkeit einer Verschiebung noch ver- neint. „Offensichtlich hat die Landesregierung hier in enger Zusammenarbeit mit e-on mehrere Millionen Euro in den Sand gesetzt, obwohl schon im Vorfeld der Protestkundgebungen – erst Recht nach der Verschiebung der Revi- sion – deutlich wurde, dass nur wenige Demonstrantinnen und Demonstranten sich an den Protesten in Brok- dorf beteiligen“, so Uli Schippels, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN.
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