Jens-Christian Magnussen: Brunsbüttel wird an seiner Erfolgsgeschichte weiterschreiben
WirtschaftspolitikNr. 280/11 vom 01. Juli 2011Jens-Christian Magnussen: Brunsbüttel wird an seiner Erfolgsgeschichte weiterschreibenZu TOP 26 „Perspektiven des Wirtschaftsraumes Brunsbüttel“ erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag und örtliche Wahlkreisabgeordnete Jens-Christian Magnussen in der heutigen Plenardebatte:„Der Wirtschaftsraum Brunsbüttel kann auf eine über vierzig Jahre hinwegreichende Erfolgsgeschichte zurückblicken, die ihm zunächst so nur von wenigen zugetraut worden war.Heute seien in der Unterelberegion zahlreiche namhafte Industrieunternehmen ansässig, die hochqualifizierte Arbeitsplätze und attraktive Ausbildungsangebote bereitstellen. Aber auch Handwerk und Gewerbe fänden gute Standortbedingungen für anspruchsvolle Dienstleistungen vor.Die meisten in Brunsbüttel und der näheren Umgebung niedergelassenen Betriebe arbeiteten energieintensiv. Deswegen sei es dringend geboten, dass die Region auch weiterhin ihren Stellenwert als Energieproduzent beibehalten könne, betonte der Wirtschaftsexperte.Brunsbüttel liege an der Schnittstelle zweier Meere, direkt an den Schleusentoren der am meisten befahrenen künstlichen Wasserstraße der Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Welt, dem Nord-Ostsee-Kanal. Für die wirtschaftlichen Perspektiven dieses Raumes sei die Errichtung einer fünften Schleuse von höchster Wichtigkeit.Auch ein bedarfsgerechter Ausbau der Fernstraßenanbindung sei unverzichtbar, nicht zuletzt, um für die Häfen die erforderliche Hinterlandanbindung bereitzustellen. Der Hafen Brunsbüttel sei für sein Pendant in Hamburg unerlässlich, um auflaufende Gütermengen abzufertigen. „Nur durch eine Offshore-Pier-Erweiterung kann Brunsbüttel diese Aufgabe auch in Zukunft weiterführen“, betonte Magnussen.Die Region sei im Zusammenwirken von Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Landesregierung auf einem guten Weg. Dennoch dürfe nicht verschwiegen werden, dass die Abschaffung des Kernkraftwerkes eine große Herausforderung für die Menschen vor Ort darstelle. Insbesondere kleine, oft familiengeführte, Betriebe hätten unter den jüngsten Entwicklungen zu leiden.Doch eine weitsichtige Wirtschaftspolitik habe Alternativen entwickelt, die es nun Zug um Zug umzusetzen gelte: Sei es durch die Ansiedlung eines Steinkohlekraftwerks als Basis für einen neuen Technologiepark, sei es durch die Umsetzung der Kopplung von Strom- und Gasnetzen am Standort Brunsbüttel unter dem Stichwort „erneuerbares Methan“.„Die Bevölkerung in Brunsbüttel wird auch in Zukunft den Kopf nicht in den Sand stecken. Und bei dieser Landesregierung kann sie sich der erforderlichen Unterstützung gewiss sein,“ so Magnussen abschließend. Seite 2/2