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01.07.11
11:14 Uhr
Linke

Rede von Antje Jansen zu TOP 51: "Die Beschäftigungssituation Älterer zeichnet den fließenden Übergang in die Altersarmut vor!"

Jannine Menger-Hamilton Redeauszug von Antje Jansen zu TOP 51 Pressesprecherin
DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Situation von Älteren auf dem Arbeitsmarkt Landtag Düsternbrooker Weg 70 240/2011 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Es gilt das gesprochene Wort. Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 Kiel, 1. Juli 2011 presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de


Rede von Antje Jansen zu TOP 51: „Die Beschäftigungssituation Älterer zeichnet den fließenden Übergang in die Altersarmut vor!“
„Für DIE LINKE ist die Frage nach der Situation Älterer auf dem Arbeitsmarkt vor allem die Frage, ob der Zuwachs an Beschäftigung und die Beschäftigung insgesamt existenzsichernd ist – oder eben nur ein fließender Übergang in die Altersarmut. Die Arbeitslosenzahlen sinken. Aber sie sin- ken nicht bei den über 55-jährigen, sondern steigen. Im vergangenen Jahr um 9,7 Prozent. Allen positiven Zahlenreihen zum Trotz bleibt es dabei, dass der Anteil der über 50-jährigen unter de- nen, die in die Langzeitarbeitslosigkeit und in Hartz IV gehen, in Schleswig-Holstein überpropor- tional und sogar noch leicht angestiegen ist.
Ältere Arbeitslose haben offensichtlich größere Probleme, den Weg in den ersten Arbeitsmarkt zurück zu finden. Die Schwelle einer existenzsicheren Rente wird durch die Anhebung des Ren- tenalters auf 67 Jahre um weitere zwei Beschäftigungsjahre angehoben.
Und es ist klar: Eine Alterssicherung, die von vornherein auf gesetzliche Rente plus private Vor- sorge gestützt ist, zeichnet den Weg in die Altersarmut für alle jene vor, die irgendwann aus der lückenlosen Erwerbstätigkeit herausfallen. In allen Kommunen steigt die Zahl der Empfänger von Grundsicherung im Alter laufend an. Altersarmut entwickelt sich zu einem breiten Problem.
Diese Probleme werden nicht mit einem Blick auf die Erwerbstätigenquote älterer Menschen gelöst. Wer unter den Bedingungen von Armut trotz Arbeit arbeitet, der kann nicht zusätzlich private Rentenversicherungen bezahlen. Armutsfeste Renten setzen sozialversicherungs- pflichtige und existenzsichernde Arbeitsverhältnisse mit einer lebenslangen Perspektive vor- aus.“



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