Anita Klahn: Pflegepolitik ist ein Schwerpunkt der Regierungskoalition
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 357/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Kiel, Freitag, 01. Juli 2011 Günther Hildebrand, MdL Stellvertretender Vorsitzender Katharina Loedige, MdL Soziales/Pflegeausbildung Parlamentarische GeschäftsführerinAnita Klahn: Pflegepolitik ist ein Schwerpunkt der www.fdp-sh.de RegierungskoalitionIn ihrer Rede zu Top 18+24 (Mehr Zeit zur Pflege) sagt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn:„Die Regierungskoalition hat dafür gesorgt, die Anzahl der Ausbildungs- plätze im Bereich der Pflege, trotz der katastrophalen Haushaltslage auf 1200 landesweit zu erhöhen.“ Das Land beteilige sich weiterhin vielfältig am Reformprozess der Pflegeausbildung auf Bundesebene. Ziel müsse eine stärkere Modularisierung und Optimierung der Ausbildung sein. Wei- terhin werde die Altenpflegehilfeausbildung überarbeitet. Geplant sei, die Ausbildung für Berufserfahrene zu straffen und einen Seiteneinstieg zu ermöglichen, so Klahn.Zu der Forderung, die Dokumentationsstandards in der Pflege zu senken, erklärt die FDP-Abgeordnete: „In den Jahren 2002 bis 2004 wurde durch das Sozialministerium ein Standard-Tagesplan entwickelt, der eine Hal- bierung des Dokumentationsaufwandes ergab. In den Folgejahren wurden die Pflegekräfte entsprechend geschult und es konnte durchschnittlich ei- ne Reduktion des Dokumentationsaufwandes von zehn auf fünf Minuten erreicht werden. Fortschritte wurden also schon erzielt.“ Die Landesregie- rung habe damals wie heute dem Aspekt der Entbürokratisierung – auch im Pflegebereich – einen hohen Stellenwert eingeräumt. Und auch die FDP-Fraktion unterstütze den Anspruch der Entbürokratisierung bei gleichzeitiger Sicherstellung von transparenter und qualifizierter Pflege.„Auch ich kenne die Kritik, dass das Personal mit Dokumentationen über- lastet sei. Allerdings können wir wenig in die betriebsinternen Arbeitsab- läufe einzelner Anbieter eingreifen, jedenfalls solange nicht, wie sie sich an Recht und Ordnung halten.“ Auf einer Fachtagung, wo die Bewertung des Dokumentationsaufwandes kontrovers diskutiert wurde, seien durch- aus kritische Stimmen zu hören gewesen, die sagten, es sei eine Frage der Organisation. Die Betreiber hätten natürlich auch die Verantwortung, ihre eigenen Prozesse zu optimieren und müssen zugleich im Beschwer- defall nachweisen können, welche Leistungen erbracht würden, so Klahn abschließend. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/