Grünes BIP: Steinzeit war besser
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 339/2011 Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Kiel, Freitag, 24. Juni 2011 Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Günther Hildebrand, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Serie: Grüner WohlfühlindexGrünes BIP: Steinzeit war besser Die schleswig-holsteinischen Grünen haben eine vielbeachtete Alternative zur www.fdp-sh.de Betrachtung des Wirtschaftswachstums und des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorgelegt. Grund genug für die FDP-Landtagsfraktion, um sich in dieser Woche mit einer Serie dem Papier „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wohl- fahrtsindex für Schleswig-Holstein“ zu widmen. Heute: Warum Waschma- schinen der Wohlfahrt schaden.Der technische Fortschritt ist rasant, und so manche Neuheit bietet Vor- teile, die das Vorgängermodell einfach nicht hatte. Vor ein paar Jahren konnten Handys noch nicht fotografieren, hatten keinen Internetzugang, Größe und Gewicht eines Ziegelsteins und eine Akkulaufzeit von weni- gen Stunden. Solch ein Handy ohne Not – also obwohl es noch funkti- onstüchtig war – gegen ein neueres Modell eingetauscht zu haben, ging enorm zu Lasten der Wohlfahrt des Landes. Nach grüner Lesart sollte der Verbraucher nämlich längstmöglich an veralteter Technik festhalten, denn „die Erhaltung der Substanz von Anschaffungen bzw. die zeitliche Ausdehnung des Nutzens einmal gekaufter Konsumgüter ist Bestandteil einer nachhaltigen Wirtschaftsweise.“ (Seite 43) Sowieso sollten wir uns von all diesem neumodischen Schnickschnack trennen und von Luft und Liebe leben. Deshalb fordern die Grünen „eine gewisse Abkehr von ma- teriellen Produkten als häufig stark dominierender Grundlage für die Le- benszufriedenheit in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten.“ (Seite 16) Nicht jeder Einzelne für sich entscheidet, was ihn glücklich macht, sondern die Grünen! Nach dem Motto: Würden sich alle mit we- niger zufrieden geben, dann wären auch alle zufriedener. Innerhalb ih- res Wohlfühl-BIPs sind die Grünen übrigens auch logisch. Der Über- gang von Waschbrett zu Waschmaschine war für die im ersten Teil un- serer Serie beschriebene Haushaltsproduktivität – und damit für die Wohlfahrt – ein empfindlicher Rückschlag. Die grüne Logik zu Ende ge- dacht: Steinzeit war besser.Wer es nicht glaubt: „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wirtschaftsindex für Schleswig-Holstein“ gibt’s auch zum Download unter http://www.sh.gruene-fraktion.de/cms/files/dokbin/382/382773.bipgutachten.pdfFrank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/