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23.06.11
14:51 Uhr
Linke

Antje Jansen: "Keine Rede von Häppchen und Schnäppchen bei der Defusionsempfehlung des Wissenschaftsrats."

Jannine Menger-Hamilton Presseinformation Pressesprecherin
DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen 224/2011 Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Kiel, 23. Juni 2011 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Mobil: 0160 / 90 55 65 09
presse@linke.ltsh.de
www. linksfraktion-sh.de


Antje Jansen: „Keine Rede von Häppchen und Schnäppchen bei der Defusionsempfehlung des Wissenschaftsrats.“
Kiel. DIE LINKE im Schleswig-Holsteinischen Landtag sieht in einer organisatorischen Tren- nung der Unistandorte Kiel und Lübeck, die der Wissenschaftsrat anregt, das Einfallstor für eine Privatisierung des UKSH. Eine Defusionierung ist für sie nur unter der Voraussetzung denkbar, dass ihr keine Privatisierung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) oder die Umwandlung der Uni Lübeck in eine Stiftungsuniversität folgt.
„Der Wissenschaftsrat hat die Fusion der Kliniken in Kiel und Lübeck zum UKSH für geschei- tert erklärt. Er hat sich mit seiner Empfehlung das Universitätsklinikum zu defusionieren aber keineswegs für eine marktgerechte Zerlegung und Portionierung des UKSH ausgesprochen“, sagt Antje Jansen, stellvertretende Fraktionsvorsitzenden der LINKEN Landtagsfraktion.
„Insbesondere der Medizinausschuss, als zentrales Gremium für wichtige Richtungs- und Fi- nanzentscheidungen, hat sich in der Vergangenheit nicht bewährt. Überlegungen zu einer Defusionierung von Kiel und Lübeck sind deshalb zwar nachvollziehbar, dürfen aber aus- schließlich in Verbindung mit der Stärkung und Ausfinanzierung der jeweiligen Standorte diskutiert werden – Privatisierung dabei immer ausgeschlossen!“
Die Landesregierung wolle den Verkauf des UKSH um jeden Preis durchdrücken, obwohl Bei- spiele wie Hessen zeigten, dass durch die Privatisierung eines Universitätsklinikums automa- tisch Rentabilitätszwänge und Wirtschaftlichkeitsdruck die Oberhand gewönnen.
„DIE LINKE spricht sich konsequent für den Erhalt des UKSH in öffentlicher Hand aus. Eine Privatisierung gefährdet sowohl die Standards in der medizinischen Maximalversorgung, als auch die Funktion des Klinikums in der Forschung und Lehre.“
Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de