Grünes BIP: Noch gleicher ist nur das Saarland
FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1PresseinformationNr. 329/2011 Wolfgang Kubicki, MdL VorsitzenderKiel, Dienstag, 21. Juni 2011 Katharina Loedige, MdL Stellvertretende Vorsitzende Günther Hildebrand, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Serie: Grüner WohlfühlindexGrünes BIP: Noch gleicher ist nur das Saarland www.fdp-sh.de Die Landtagsfraktion der Grünen hat eine vielbeachtete Alternative zur Be- trachtung des Wirtschaftswachstums und des Bruttoinlandsproduktes (BIP) vorgelegt. Die FDP-Fraktion widmet sich in dieser Woche in Form einer Serie dem Papier „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wohlfahrtsindex für Schleswig-Holstein“. Heute: Warum Transferleistungen für die Wohlfahrt wichtiger sind als Unternehmer.Weniger Geld, mehr Wohlfahrt – so einfach ist das: Schleswig-Holsteiner verdienen zwar unterdurchschnittlich, dafür sind sie aber laut grüner Lo- gik irgendwie gleicher – ein deutliches Plus für den Wohlfahrtsindex. „Ei- ne unterdurchschnittliche Einkommensentwicklung verbindet sich mit ei- ner weniger ungleichen Einkommensverteilung“, heißt es auf Seite 96 der „Grünen Wirtschaftspolitik“. Noch „gleicher“ positioniert sich unter den westdeutschen Bundesländern nur noch das Saarland. Das passt: Dieses Land, das Deutschland zwei Vordenker der Gleichheit – Erich Honecker und Oskar Lafontaine – geschenkt hat, gehört wie Schleswig- Holstein zu den vier Bundesländern, für die gerade eine Haushaltsnotla- ge festgestellt wurde. Analog zum grünen Konzept: Weniger Geld, mehr Wohlfahrt! Da ist es konsequent, dass Transferleistungen die grüne Wohlfahrt erheblich stärker steigern als unternehmerische Tätigkeiten: „Für die gesellschaftliche Wohlfahrt ist es von großer Bedeutung, ob durch Wirtschaftswachstum erzielte Einkommen überwiegend der arbei- tenden Bevölkerung – und, über Transfereinkommen, den Armen im Lande zufließen, oder ob letztlich überwiegend die Einkommen aus Ka- pitaleinkünften und unternehmerischer Tätigkeit steigen, wie dies in Deutschland während der letzten Jahre der Fall war.“ – Seite 13 der „Grünen Wirtschaftspolitik“. Der eröffnete Gegensatz zeigt auch: Aus Sicht der Grünen gehören Unternehmer offenbar nicht zur arbeitenden Bevölkerung. Ob das auch für Bio-Bauern gilt?Wer es nicht glaubt: „Grüne Wirtschaftspolitik und regionaler Wirtschaftsindex für Schleswig-Holstein“ gibt’s auch zum Download unterhttp://www.sh.gruene-fraktion.de/cms/files/dokbin/382/382773.bipgutachten.pdfLesen Sie morgen: Pisa ist doof – oder: Warum grüne Wohlfahrts-Bildung nur eine Frage der Kohle ist. Frank Zabel, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: info@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/