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09.06.11
14:16 Uhr
SPD

Martin Habersaat:Mehr Lehrer, nicht mehr Arbeitsdruck!

Kiel, 9. Juni 2011 Nr. 182/2011



Martin Habersaat:
Mehr Lehrer, nicht mehr Arbeitsdruck!

Zur Auseinandersetzung um die diesjährige Versorgung der Schulen mit Lehrkräften erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat:
Die Koalitionsfraktionen haben das Pippi-Langstrumpf-Prinzip perfektioniert und machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Vor wenigen Tagen behauptete die FDP allen Ernstes, es sei das Verdienst ihres Ministers Dr. Klug, dass im Schuljahr 2010/11 mehr Lehrer an den Schulen des Landes unterrichteten. Diese Lehrerstellen waren aber schon mit dem Doppelhaushalt 2009/10, also unter der Großen Koalition mit Ute Erdsiek-Rave als Bildungsministerin, beschlossen worden.
Jetzt rechnet die CDU sich die Unterrichtsversorgung schön, indem die mit dem Doppelhaushalt 2011/12 von der Koalition beschlossene Streichung von zweimal 300 Lehrerstellen mit dem Hin und Her bei der Arbeitszeitverpflichtung gegengerechnet wird.
Die von der Landesregierung in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Kollegin Erdmann mitgeteilten Zahlen belegen aber klar, dass der Rückgang der Schülerzahlen deutlich geringer ausfällt als früher angenommen und dass es nicht nur bei den neuen Schularten, sondern auch bei den Gymnasien einen spürbaren Zuwachs an Schülern gibt.
Die SPD bleibt daher bei ihrer Auffassung, dass nicht die erneute Mehrbelastung der Lehrkräfte, sondern ein weit moderaterer Stellenabbau der richtige Weg gewesen wäre. Deshalb hatten wir zum Doppelhaushalt 2011/12 beantragt, nicht zweimal 300, sondern nur zweimal 150 Stellen zu streichen – auch weil es Einigkeit darüber gibt, dass wir in Deutschland und Schleswig-Holstein dringend mehr Abiturienten und Hochschulabsolventen brauchen.