Kiel, 28. April 2011 Nr. 131/2011



Wolfgang Baasch:
Arbeitnehmerfreizügigkeit: Gleiche Rechte und Bezahlung sichern!

Zur Entwicklung des Arbeitsmarktes und zur Arbeitnehmerfreizügigkeit ab 1. Mai erklärt der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wolfgang Baasch:
Die guten Arbeitsmarktdaten sind ein Beleg für die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, die der europaweit boomenden Konjunktur zu verdanken ist. Dies ist sehr erfreulich!
Die vom Leiter der BA-Regionaldirektion Nord, Jürgen Goecke, genannten Zahlen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit belegen, dass man dem 1. Mai mit Gelassenheit entgegensehen kann.
Wichtig ist für uns, dass die Arbeitnehmer aus den acht weiteren EU-Ländern gleiche Rechte und gleiche Bezahlung erhalten wie die deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Wir wollen keinesfalls Beschäftigte zweiter Klasse! Für die erfolgreiche Integration in den hiesigen Arbeitsmarkt ist eine kompetente Beratung der Arbeitsuchenden aus den osteuropäischen und den baltischen Ländern notwendig, wie sie z. B. der DGB Berlin-Brandenburg in seinem Beratungsbüro anbietet. Wir brauchen auch in Schleswig-Holstein eine Anlaufstelle für interessierte Arbeitnehmer aus den osteuropäischen und baltischen Staaten, die natürlich auch einheimische Arbeitgeber berät.


Das Thema „Arbeitnehmerfreizügigkeit als Risiko und Chance“ erörtert die SPD- Landtagsfraktion am Mittwoch, dem 11. Mai, um 18.30 Uhr im Landeshaus in Kiel (Raum 342) in einer Informationsveranstaltung mit Jürgen Goecke, Uwe Polkaehn (DGB Nord), Sebastian Schulze (UV Nord), Petra Thobaben (Diakonisches Werk) sowie Rolf Fischer und Wolfgang Baasch, europapolitischer bzw. arbeitsmarktpolitischer Sprecher der Fraktion. Dazu sind Sie herzlich eingeladen!