Icon Hinweis

Unsere Website befindet sich zurzeit im Umbau. Es kann zu kürzeren Ausfällen oder einer ungewohnten Darstellungsweise kommen.

Wir beeilen uns! Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
05.04.11
16:12 Uhr
SPD

Martin Habersaat: SPD will Wahlfreiheit für Eltern sichern, FDP will Schleswig-Holstein isolieren

Kiel, 5. April 2011 Nr. 109/2011



Martin Habersaat:
SPD will Wahlfreiheit für Eltern sichern, FDP will Schleswig-Holstein isolieren

Zur Presseerklärung der FDP zur verstärkten Nachfrage nach Gymnasien, die nach neun Jahren zum Abitur führen, erklärt der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion, Martin Habersaat:
Die Nachfrage etlicher Eltern nach G9-Gymnasien hat für uns nicht den geringsten Überraschungswert. Das Modell, auf das wir uns 2007 mit der CDU verständigt hatten, sicherte aber die Wahlfreiheit für die Eltern in der Fläche zwischen G8-Gymnasien und G9- Gemeinschaftsschulen und trug gleichzeitig der Tatsache Rechnung, dass G8 mittlerweile Standard in allen anderen Bundesländern ist. Noch vor wenigen Jahren konnte es der FDP in Schleswig-Holstein mit der Einführung von G8 nicht schnell genug gehen. Eines von vielen Zitaten ist das des Abgeordneten Ekkehard Klug am 13. Juli 2000 im Landtag: „Meine Damen und Herren, die F.D.P. befürwortet seit langem eine generelle Verkürzung der gymnasialen Schulzeit. Wir wollen diese Schulzeitverkürzung schnell; wir wollen das Abitur in zwölf Jahren, aber pronto!“
Dank der FDP gibt es demnächst in Schleswig-Holstein die einzigen G9-Gymnasien der Republik. Statt unser Land bundespolitisch zu isolieren, sollte die FDP ihren bundespolitischen Einfluss geltend machen, um zu einer vernünftigen Entlastung der Schülerinnen und Schüler durch eine Vereinbarung in der Kultusministerkonferenz zu gelangen, solange sie noch so etwas wie einen bundespolitischen Einfluss hat.
Ich bedaure es, dass die FDP sich einem Schulfrieden verweigert hat. Dieses „Verdienst“ sollte Frau Conrad sich nicht als Blume ans Revers heften.