Martin Habersaat: GEW-Berechnungen bestätigen SPD-Forderung zu Lehrerplanstellen
Kiel, 14. März 2011 Nr. 079/2011Martin Habersaat:GEW-Berechnungen bestätigen SPD-Forderung zu LehrerplanstellenZu der heutigen Pressekonferenz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft erklärt der stellvertretende bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat:Die Umsetzung der vom Landtag beschlossenen Lehrerplanstellen auf die Kreise und auf die einzelnen Schulen ist ein außerordentlich kompliziertes und von der Natur der Sache her wenig transparentes Verfahren. Insofern werden die Berechnungen, die die GEW heute präsentiert hat, sicher nicht unwidersprochen bleiben.Dennoch ist unübersehbar, dass der von der Koalition beschlossene Abbau der Lehrerstellen um 600 im Laufe des Doppelhaushaltes 2011/12 viel zu hoch gegriffen ist. Dieser Rückgang gefährdet sowohl die Versorgung mit Unterricht nach Lehrplan unter Berücksichtigung der Binnendifferenzierung als auch die zahlreichen darüber hinaus vorgesehenen Aufgaben, z. B. Förderstunden und Arbeitsgruppen.Angesichts der Haushaltssituation des Landes haben auch wir einem langsamen Abbau der Lehrerplanstellen durch Nichtbesetzung frei werdender Stellen zugestimmt, sehen uns aber durch die Zahlen der GEW erneut darin bestätigt, dass dieser Abbau nicht mehr als 300 Planstellen, verteilt auf die beiden Jahre des Doppelhaushaltes, betragen darf. Dies wird die Grundlage unserer Überlegungen für den Doppelhaushalt 2013/14 sein, den wir wieder in Regierungsverantwortung mitgestalten werden.