Uli Schippels: Unsicherheitsfirma zahlungsunfähig
Ramona Hall ÖffentlichkeitsarbeitPresseinformation DIE LINKE Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag 61/2011 Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 9 88 16 02 Telefax: 0431 / 9 88 16 18 Kiel, 17. Februar 2011 Mobil: 0160 / 90 55 65 09 presse@linke.ltsh.de www. linksfraktion-sh.deUli Schippels: Unsicherheitsfirma zahlungsunfähigKiel. Die Sicherheitsfirma Prevent, deren Werbetexte von „stetigem Wachstum“ künden, hat einen Insolvenzantrag gestellt. Den Grund dafür sieht Firmenchef Peter Wiedemann in der schlechten Zahlungsmoral der Hauptschuldnerin.Dabei handelt es sich um die HSH Nordbank, die innerhalb kurzer Zeit zehn Millionen Euro in die nun insolvente Firma pumpte. „Dafür haben Wiedemann und Konsorten allen Anschein nach für die HSH Nordbank die Drecksarbeit geleistet“, so Uli Schippels, Mitglied im Unter- ausschuss Beteiligung der Schleswig-Holsteinischen Landtages. So habe es den Anschein, dass Prevent einen unliebsamen Mitarbeiter der New Yorker Dependance mit Kinderpornos in Verbindung gebracht hat. Das Vorstandsmitglieds Frank Roth wurde offensichtlich auf der Grundlage fingierter Vorwürfe fristlos gefeuert. Auch hier flossen allem Anschein nach er- hebliche Gelder im Rahmen des Projektes „Schimmelreiter“ an Prevent. Auf einen 200 - Millionenschweren Rechtstreit mit einem türkischen Reeder sollte über den Prevent- anteilseigner und ehemaligen Regierungschef der Türkei Mesut Yilmaz im Sinne der HSH Nordbank Einfluss genommen werden. „Darüber hinaus hatte Prevent die Aufgabe, politi- sches Personal, welches mit der HSH Nordbank zu tun hatte, zu bespitzeln.“, so Schippels.Das Ergebnis sei niederschmetternd. „Die Reputation der HSH Nordbank ist zerstört. Das Al- les war auch noch recht kostspielig. Der Prozess in der Türkei ging in dritter Instanz verloren, dem ehemaligen Vorstandsmitglied Frank Roth musste die Bank fünf Millionen Euro zah- len.“ Doch das sei noch nicht genug, so Schippels, denn die Pleite von Prevent werde für die HSH Nordbank noch einmal teuer, denn Regressansprüche an die Unsicherheitsfirma könn- ten nun wohl nicht mehr eingeklagt werden. Diese und alle weiteren Presseinformationen der Fraktion DIE LINKE finden Sie auf http://www.linksfraktion-sh.de